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Neue Westfälische (Bielefeld): DGB-Vorstandsmitglied Buntenbach fordert höheren Rentenanstieg

Geschrieben am 30-12-2010

Bielefeld (ots) - DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach fordert
in einem Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen
Westfälischen (Freitagsausgabe) die Politik auf, bei der nächsten
Rentenerhöhung auf die Dämpfungsfaktoren zu verzichten: "Der DGB hält
die von der Politik beschlossenen kürzenden Faktoren des
Rentenniveaus für falsch." Denn das kräftige Lohnplus von 2010 würde
im nächsten Jahr sogar einen Rentenanstieg von etwa drei Prozent
erlauben, sagte Buntenbach weiter. Doch wegen verschiedener
dämpfender Faktoren und dem Ausgleich für die unterbliebene
Rentenkürzung im Jahr 2010 könnten die Rentner wohl nur mit einer
Steigerung von etwa einem Prozent rechnen. Insgesamt warnt
Buntenbach vor der Gefahr, die "20 Millionen Rentner von der
allgemeinen Wohlstandsentwicklung abzukoppeln." Von der
Bundesregierung wünscht sich die DGB-Vorstandsfrau ein stärkeres
Engagement gegen Altersarmut. Die Einsetzung einer
Regierungskommission zu diesem Thema, die Arbeitsministerin Urusla
von der Leyen für Februar angekündigt hat, reiche nicht aus. Der DGB
sehe schon jetzt "dringenden Handlungsbedarf." Geringverdiener und
auch Langzeitarbeitslose bräuchten eine bessere Absicherung im Alter.
Die Bundesregierung sollte Modelle wie die Garantierente oder die
Rente nach Mindesteinkommen ernsthaft prüfen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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