(Registrieren)

Ostsee-Zeitung: Kommentar zur Krise in Elfenbeinküste

Geschrieben am 28-12-2010

Rostock (ots) - Ein afrikanisches Sprichwort sagt: "In einem Kampf
zwischen zwei Elefanten wird das Gras zertrampelt." In der
Elfenbeinküste tobt ein solcher Kampf - zwischen "zwei Präsidenten",
dem selbsternannten Laurent Gbagbo und dem gewählten Alassane
Ouattara. Zertrampelt zu werden drohen der labile innere Frieden und
die Aussicht auf wirtschaftliche Erholung dank neuer Ölfunde vor der
Küste und steigender Weltmarkt-Preise für Kakao und Kaffee.
Symptomatisch steht die Elfenbeinküste für den politischen Niedergang
einstiger Musterstaaten wie Simbabwe, Kenia oder Liberia durch einen
provozierenden schwarzen Nationalismus, wuchernde Korruption und die
Instrumentalisierung konkurrierender Religionen. Die Lage in der
Elfenbeinküste zeigt einmal mehr, wie wichtig die Rolle der UNO ist,
damit aus Regierungskrisen kein Bürgerkrieg oder gar ein regionaler
Flächenbrand wird. Zwar sind fast 9000 Blauhelme in der
Elfenbeinküste stationiert. Doch was nützen die, wenn sie nicht mal
die Kampfkraft eines einzigen Nato-Regiments erreichen?



Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

308369

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Luftsicherheit Bielefeld (ots) - Nicht nur den Verantwortlichen auf den Flughäfen gehen die strengen Sicherheitsvorkehrungen im Luftverkehr gehörig auf die Nerven. Wir alle gelangten gern zügiger an Bord. Schön wäre es auch, Flugreisen wieder mehr in der Luft als am Boden zu erleben. Einfach nur lästig ist das Verbot von Flüssigkeiten, die elende Suche nach Nagelscheren oder das leidige Aus- und Anziehen von Schnürschuhen vor einem gelangweilten Publikum. Aber: Eine unbestreitbar anhaltende Terrorgefahr zwingt jegliches Wunschdenken auf den Boden mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur geplanten Strompreiserhöhung/Studie zum Strompreis Bielefeld (ots) - Es fällt schwer zu entscheiden, wer denn wohl träger ist in Sachen Stromversorgung: die Anbieter oder die Kunden? Auf der einen Seite stehen die vier Atomstromriesen Eon, RWE, Vattenfall und EnBW, denen es mit dem bestehenden teuren System sehr gut geht, und ein Geflecht aus mehr oder weniger abhängigen Stadtwerken. Auf der anderen Seite steht eine meist sehr treue Kundschaft. Nach Angaben des Bundesverbands der Verbraucherzentralen zahlt etwa jeder zweite private Stromverbraucher aus freien Stücken noch einen mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: Profiling Stuttgart (ots) - Politisch korrekt ist das nicht, aber was zählt schon das Ergebnis, wenn der gefällige Schlachtruf "Diskriminierung" - erst recht der rassistischen oder gar moslemfeindlichen - erschallt. Dabei zeigen die jahrzehntelangen Erfahrungen das Profil potenzieller Attentäter statistisch belastbar: Sie sind jung, männlich und Moslem. Man wird das sagen dürfen, ohne damit eine ganze Glaubensgemeinschaft unter Verdacht zu stellen. Lieber stellt man alle Flugreisenden demütigend unter Generalverdacht. Profiling ist zwar effizient, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Bundeswehr / Sparziele Osnabrück (ots) - Die Last der schneidigen Angebote Der Bundeswehrverband hat recht, Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg auch: Mit den aktuellen Sparvorgaben und Zielgrößen werden die Streitkräfte kaum solide umzubauen sein. Dass die Reform eine Anschubfinanzierung braucht, auf dass rasch entstehe, was Kosten dämpft, steht schon in den Vorschlägen der Weizsäcker-Kommission von 2000. Allein, all dies wird ungehört verhallen. Die Verantwortung dafür trägt zu einem guten Teil der Minister. Es waren seine Steilvorlagen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Sicherheit / Flughäfen Osnabrück (ots) - Kühlen Kopf bewahren Muss das wirklich sein? Hautfarbe, Alter, Geschlecht, Religionszugehörigkeit, Nationalität - all das und noch viel mehr müsste beim sogenannten Profiling überprüft werden. Diese Art vorbeugender Terroristenabwehr wäre angesichts der vielen Millionen von Passagieren auf deutschen Flughäfen nicht nur enorm teuer: Sie würde auch auf eine permanente Rasterfahndung hinauslaufen und grundlegende rechtliche Probleme aufwerfen. Ärger wäre programmiert, wenn Tausende von Reisenden sich fragen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht