(Registrieren)

Mit Open Government und Open Data rücken Staat und Bürger näher zusammen

Geschrieben am 25-11-2010

Heidelberg (ots) -

- Bürgerpartizipation schafft Transparenz und verhindert
Eskalation
- Studie von Forsa und SAS belegt Interesse der deutschen
Bevölkerung

Unabhängig von sachlichen und politischen Motiven machen die
Proteste rund um das Stuttgart-21-Projekt, die Castor-Transporte und
die Frage nach der Zukunft der Kernenergie eines deutlich: Die
deutsche Bevölkerung wünscht sich mehr Partizipation an politischen
Entscheidungsprozessen und mehr Transparenz der öffentlichen Hand.
Vor allem im Fall der Stuttgarter Bahnhofsproteste wird klar, dass
eine derartige Eskalation der Ereignisse schon im Vorfeld hätte
vermieden werden können - wenn denn die Bürger intensiver in den
Planungsprozess involviert worden wären.

Der Trend zu mehr Teilhabe der Bürger am politischen Geschehen ist
weltweit auf dem Vormarsch. In den USA sind die Behörden angewiesen,
im Zuge der von Präsident Barack Obama ins Leben gerufenen
Initiativen "Open Government" und "Open Data", grundsätzlich alle
Daten (mit Ausnahme personenbezogener oder klassifizierter Daten) für
jeden Bürger im Internet zu veröffentlichen. Ziel ist, die
behördlichen Aufwendungen nachvollziehbar zu machen und das Vertrauen
in den Staat zu stärken.

Dieser Prozess steht in Deutschland noch ganz am Anfang. Dass das
den deutschen Bürgern nicht reicht, belegt eine aktuelle
Verbraucherstudie von Forsa im Auftrag von SAS Deutschland, einem der
weltgrößten Softwarehersteller. 88 Prozent der Befragten wünschen
sich vom Staat, dass er nichtpersonenbezogene Daten im Internet
veröffentlicht. 80 Prozent geben an, dass sie auf die Weise künftig
mehr am politischen Geschehen teilhaben können. Und 70 Prozent der
Befragten erwarten sich davon bessere Möglichkeiten der Kontrolle
staatlichen Handelns.

Unter http://www.sas.de/open ist die Zusammenfassung der Studie
verfügbar.

Die komplette Studie erhalten Sie auf Anfrage: sas@haffapartner.de

Originaltext: SAS Institute
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/10938
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_10938.rss2

Pressekontakt:
Dr. Haffa & Partner
Sebastian Pauls
089-993191-0
sebastian.pauls@haffapartner.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

302912

weitere Artikel:
  • Weltklimakonferenz in Cancun: Deutschland und EU müssen Kyoto-Protokoll verteidigen und Klimaschutz-Hausaufgaben machen Berlin (ots) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht trotz der im Vorfeld heruntergeschraubten Erwartungen an den Weltklimagipfel im mexikanischen Cancun (29.11. bis 10.12.) noch Chancen für Fortschritte. In Mexiko müssten sich die Vertragsstaaten einschließlich der Europäischen Union auf eine Weiterführung des Kyoto-Protokolls für die Zeit nach 2013 einigen, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in Berlin. Weiter auf die USA oder andere Bremserstaaten zu warten, sei keine Option. Der Obama-Administration mehr...

  • Deutsches Gesundheitssystem hinkt im internationalen Vergleich hinterher Wiesloch/Berlin (ots) - - Niederländer, Schweizer und Schweden bewerten Versorgung besser und sorgen sich weniger um die Behandlungen bei Krankheiten - Kritik an Gesundheitsreform: 75 Prozent der Bürger und 93 Prozent der Ärzte zweifeln an längerfristiger Finanzierung des Systems - Über 70 Prozent der Bürger und Ärzte halten Lasten für ungerecht verteilt - Großteil sieht vor allem die Pharmabranche verschont - Pflege: 64 Prozent der Bevölkerung fordern Politik auf, mehr zu tun Trotz mehr...

  • Einwegflaschen im Getränkekasten sind ökologisch nachteiliger als Mehrweg Berlin (ots) - Pressemitteilung Einwegflaschensystem Petcycle ist nach Überprüfung der Deutschen Umwelthilfe nicht "ökologisch vorteilhaft" - Von Petcycle in Auftrag gegebene Industrie-Ökobilanz geht von nicht nachgewiesenen Recyclingraten und zu niedrigen Flaschengewichten aus - Umfrage offenbart offene Stoffkreisläufe und fehlende Transparenz beim Einsatz von PET-Rezyklat im Petcycle-System - DUH-Bundes¬geschäftsführer Jürgen Resch kritisiert "Täuschung der Verbraucher durch Einwegflaschen in Mehrwegkästen" - DUH fordert mehr...

  • Sahra Wagenknecht: Soziale Kahlschlagpolitik in Europa muss ein Ende haben Berlin (ots) - "Der Sozialhaushalt als Steinbruch - nach diesem Motto verfährt nicht nur die irische Regierung, sondern auch Bundeskanzlerin Merkel", kommentiert Sahra Wagenknecht am Vortag der Bundestagsentscheidung über das sogenannte Sparpaket das in Dublin beschlossene Kürzungspaket. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: "Was in Irland beschlossen worden ist, ist symptomatisch für die verfehlte Krisenpolitik in ganz Europa: Um die Profite der Banken und Vermögenden zu sichern, werden die Kleinen mehr...

  • Neue Politikstudie: Eine Generation Nachholbedarf / Europäische Politiker nutzen das Internet zur eigenen Information - aber kaum für den Kontakt mit ihren Wählern Berlin/Düsseldorf (ots) - Für die Kommunikation mit ihren Wählern setzen nur wenige Politiker Online-Netzwerke wie Facebook oder Twitter und Blogs ein. 30 Prozent der europäischen Parlamentarier verbringen bis zu drei Stunden in Online-Netzwerken, aber nur 20 Prozent haben Blogs oder Twitter aktiv für ihre letzte Kampagne genutzt. Das ergab die europaweite Umfrage "Digital Democracy 2010" zur Internetnutzung von Politikern im Auftrag von Ketchum Pleon. Allerdings: Internet und soziale Netze sind für die meisten Befragten unverzichtbare mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht