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Neue Westfälische (Bielefeld): Arbeitsmarktforscher kritisert Zuwanderungsdebatte scharf: "Das lädt nicht ein"

Geschrieben am 20-10-2010

Bielefeld (ots) - Bielefeld. Ulrich Walwei, Vizedirektor des
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für
Arbeit, kritisiert in einem Gespräch mit der in Bielefeld
erscheinenden Neuen Westfälischen (Donnerstagsausgabe) die jetzige
Zuwanderungsdebatte scharf: "Ich halte sie für abschreckend. Das lädt
nicht ein". Deutschland, so der Arbeitsmarktforscher, gebe keine
"dauerhafte Strategie zu erkennen, die klar unterstreicht: Wir wollen
die klügsten Köpfe der Welt nach Deutschland holen." Es sei nicht
erkennbar, so Walwei, warum sich etwa ein hochqualifizierter
Ingenieur aus Indien oder China für Deutschland entscheiden sollte,
wenn noch etliche andere Länder um ihn werben. Walwei plädiert in
diesem Zusammenhang für ein Punktesystem nach kanadischem Vorbild.
"Weil es die Frage, was bringen die Personen mit und welche
Qualikfikationen erwarten wir, auch perspektivisch gut
zusammenbringt." Auch empfiehlt der Arbeitsmarktforscher bei
Hochqualifizierten aus dem Ausland auf eine Vorrangprüfung gänzlich
zu verzichten.

Originaltext: Neue Westfälische (Bielefeld)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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