(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: zu Türkei und Integration

Geschrieben am 18-10-2010

Halle (ots) - Eine deutsche Debatte zu Lasten der drei Millionen
Türken (davon 700 000 mit deutscher Staatsbürgerschaft) kann nicht in
Ankaras Interesse sein. Wie lernfähig Erdogan ist, hat er gerade
gezeigt: Er und Präsident Abdullah Gül fordern sie ohne Wenn und Aber
zur Integration auf. Vor zwei Jahren hatte Erdogan seinen Appell in
Köln noch mit einem heftigen Ausfall gegen "Assimilation"
relativiert. Die Bundesregierung tut gut daran, die Avancen nicht
zurückzuweisen. Will sie die erfolgreiche Integration der nicht immer
unproblematischen Minderheit, kann es ihr nur Recht sein, wenn die
türkische Regierung ihre Politik unterstützt: Deutsch lernen, so viel
Bildung wie möglich, integrieren!

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

295692

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Endlich wird die Debatte um Einwanderung sachlich geführt Fair, berechenbar und längst überfällig Von Olaf Steinacker = Düsseldorf (ots) - Endlich bekommt die Debatte um Integration das Maß an Sachlichkeit, das sie so dringend braucht. Zumindest, was die Anwerbung von Fachkräften angeht. Durch den Vorschlag nämlich, für Zuwanderer ein Punktesystem einzuführen. Nur wer Anforderungen an Bildung, Berufsqualifikation und Sprachkenntnisse erfüllt, darf sich in Deutschland niederlassen. Das ist fair, das ist berechenbar, das ist längst überfällig. Selbst aus den Reihen der CDU wird der Ruf nach solch einem System laut(er). Aus einer Partei, die ansonsten mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zum Thema Gentests Ulm (ots) - Eines Urteils hat es bedurft, um den Gesetzgeber auf den Plan zu rufen. Er ist nun aufgefordert, Regeln zu finden, die über Leben und Tod eines werdenden Menschen entscheiden. Das Grundgesetz gewährt ihm das Recht auf Menschenwürde. Doch gilt dies auch für eine im Reagenzglas befruchtete Eizelle? Und warum lässt der Gesetzgeber vorgeburtliche Diagnose mit den Konsequenzen der Abtreibung zu? Ist das Töten eines Achtzellers vor dem Einpflanzen in die Gebärmutter nicht weniger schwerwiegend? Einfache Antworten weichen mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Nachholen, was vor zehn Jahren gescheitert ist - Leitartikel Berlin (ots) - Über den politischen Diskurs im Lande kann man sich nur wundern. Statt die Ratio, also Vernunft und Realitäten, sprechen zu lassen, wird allzu oft alles in einem Topf verrührt, auf dass die Emotionen hochkochen. Das erleben wir gerade wieder in der Integrationsdebatte. Da werden einmal mehr zwei Probleme in unverantwortlicher Weise miteinander vermischt. Das eine ist die mangelnde Anpassungsbereitschaft einer Minderheit aus der sozialen Unterschicht insbesondere mit türkischen und arabischen Wurzeln, die sich mit mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Präimplantationsdiagnostik Bielefeld (ots) - Die Union ist mehrheitlich dagegen, die FDP dafür. In der Frage der Präimplantationsdiagnostik gibt es eine weitere Meinungsverschiedenheit innerhalb der Bundesregierung. In diesem Fall ist die unwahrscheinliche Einigung auf einen gemeinsamen Antrag aber weniger ein Problem als vielmehr eine Chance. Und zwar eine Chance zu einer breiten gesellschaftlichen Debatte darüber, ob der Mensch alles nutzen darf, was die moderne Medizin ermöglicht. Darf er sich zum Richter über künstlich befruchtete Embryonen erheben, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkeireise von Bundespräsident Christian Wulff: Bielefeld (ots) - Bundespräsident Christian Wulff reist vier Tage in die Türkei. Sein Besuch soll die deutsch-türkischen Beziehungen festigen, doch er steht auch im Zeichen der Verhandlungen über die EU-Mitgliedschaft, die nur schleppend vorankommen. Die Türkei hofft nun auf ein gutes Wort vom Bundespräsidenten. Seit Wulff den Islam zu Deutschland gehörig erklärt hat, ist er in Ankara gewiss besonders gern gesehen. Doch beim EU-Beitritt geht es nicht um Sympathie und Beliebtheit. Hier steht die Frage im Raum, ob die Türkei die mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht