(Registrieren)

Rheinische Post: Deutsche Behörden erkennen ausländische Abschlüsse oft nicht an

Geschrieben am 18-10-2010

Düsseldorf (ots) - Behörden und Unternehmen lassen
Beschäftigungspotenziale von in Deutschland lebenden Migranten häufig
ungenutzt. Das berichtet die "Rheinische Post" (Montagausgabe) unter
Berufung auf eine ihr vorliegende Studie des Kölner Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW) und der Bensheimer Ifok GmbH im Auftrag von
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). Demnach haben
"Zuwanderer mit ausländischen Abschlüssen häufig Qualifikationen
erworben, die potenziell wichtig für den deutschen Arbeitsmarkt
sind". Die Anerkennung der ausländischen Abschlüsse durch die
Behörden und Kammern sei aber unübersichtlich und teilweise nicht
geregelt, so die Gutachter. Nicht-EU-Bürger hätten "kaum Zugang zu
formalen Bewertungsverfahren", heißt es in der Studie, die Brüderle
am Montag vorstellen will. Insgesamt verfügten die in Deutschland
lebenden Migranten über gut 2,8 Millionen im Ausland erworbene
Abschlüsse, so die Studie. Knapp die Hälfte davon seien der
Fachrichtung "Ingenieurwesen und Technik" zuzuordnen. Deutschland
leidet insbesondere unter einem Mangel an Ingenieuren und Fachkräften
mit technischen Ausbildungen. Brüderle plane deshalb ein
Informationsportal im Internet, so die "Rheinische Post", das
Behörden und Unternehmen helfen solle, brachliegende Potenziale bei
den Migranten besser auszuschöpfen und den Fachkräftemangel zu
bekämpfen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

295507

weitere Artikel:
  • LVZ: Unions-Fraktionsvize: Guttenberg sticht heraus, weil er als Typ erkennbar ist Leipzig (ots) - In der unionsinternen Debatte um das Hoffnungsträger-Potenzial von CSU-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg hat der Unions-Fraktionsvize im Bundestag, Michael Kretschmer, es sei für den Betroffenen "kaum noch auszuhalten", was man zu Guttenberg alles anhänge. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Kretschmer, der auch Generalsekretär der sächsischen CDU ist: "Natürlich sticht Karl-Theodor heraus, er ist ein Mann, er kommt aus dem Westen und er tritt etwas konservativer als andere mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Institut fordert Zuwanderung auch aus islamischen Ländern - "Deutschland ist Auswanderungsland" Köln (ots) - Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, hat mehr Zuwanderung gefordert und dabei muslimische Zuwanderer ausdrücklich eingeschlossen. "Es gibt massive Handlungsnotwendigkeiten", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe). "Im Augenblick kommen 700 000 Menschen pro Jahr rein, aber mehr als 700 000 Menschen verlassen uns auch wieder. Wir sind ein Auswanderungsland. Das sei "eine gefährliche Entwicklung und wird in den nächsten 20 bis 30 Jahren zu erheblichen mehr...

  • WAZ: Aussetzung der Wehrpflicht reißt Lücken in den Katastrophenschutz Essen (ots) - Die von Berlin geplante Aussetzung der Wehrpflicht wird tiefe Lücken in den deutschen Katastrophenschutz reißen. Nothilfen bei Naturereignissen wie den Fluten an Oder 1997 und Elbe 2002, die von der Bundeswehr geleistet wurden, oder auch nach möglichen Terroranschlägen sind in Zukunft infrage gestellt. Das fürchten die großen Hilfs- und Feuerwehrorganisationen. Sie wollen deshalb eine sechsmonatige Heimatschutz-Dienstpflicht, die den Wehrdienst ersetzt. Das berichten die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Montagausgabe). mehr...

  • Klaus J. Jacobs Preis 2010 wurde für Jugendgewalt-Forscher und Frühförderungsprogramm vergeben Zürich (ots) - Der mit einer Million Schweizer Franken dotierte Klaus J. Jacobs Forschungspreis geht 2010 an die britisch-amerikanisch-israelischen Neuro-Psychologen Terrie Moffitt und Avshalom Caspi für ihre Arbeit über das Wechselspiel von Genen und Umwelt bei Jugendgewalt. Der Klaus J. Jacobs Praxispreis, dotiert mit 200'000 Franken (130'000 Euro), wird Heidemarie Rose und Erika Dähler verliehen. Mit den Vereinen "Opstapje" und "a:primo" haben sie ein innovatives Modell zur Frühförderung von Kindern mit starkem Elterneinbezug mehr...

  • LVZ: Grüne wollen nach Landtagswahl offen prüfen", ob dann noch ein Volksentscheid über "Stuttgart 21" möglich ist Leipzig (ots) - Im Streit um die Zukunft des Bahnhofprojektes "Stuttgart 21" wollen die Grünen "prüfen", ob nach der Landtagswahl im März kommenden Jahres noch ein anschließender Volksentscheid machbar sei. Eine entsprechende Vorbedingung hatte im Land für die Aufnahme eventueller Koalitionsverhandlungen, auch in der Rolle eines Juniorpartners der Grünen, gestellt. Renate Künast, Grünen-Fraktionschefin im Bundestag, sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Vorbedingungen vor Verhandlungen sollte keiner stellen, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht