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Der Tagesspiegel: Bundesbank-Präsident appelliert an Bahn-Tarifparteien

Geschrieben am 20-10-2007

Berlin (ots) - Bundesbank-Präsident Axel Weber hat sich besorgt
über den Preisanstieg in Deutschland geäußert. "Als Notenbank machen
wir uns in der Tat Sorgen", sagte Weber dem Tagesspiegel am Sonntag.
"Was beunruhigt, ist der Anstieg der Preise auf breiterer Front, also
nicht nur bei Energie und Nahrungsmitteln." Bis zum Jahresende könne
die Inflation in Deutschland "bis auf eine Rate von drei Prozent
steigen". Einziger Trost für die Verbraucher sei, dass die Effekte
der Mehrwertsteuererhöhung auf die Inflationsrate weitgehend
verarbeitet seien.

Mit Blick auf den Tarifstreit bei der Bahn warnte Weber vor einem
zu hohen Lohnabschluss. "Wir hatten in den letzten Monaten schon
deutlich höhere Abschlüsse als in der Vergangenheit, etwa in der
Metallindustrie, in der Chemie, auch am Bau", sagte Weber. "Wir
akzeptieren die Tarifautonomie, appellieren aber an die Verantwortung
beider Tarifparteien für Preisstabilität." Gerade die moderate
Tarifpolitik der letzten Jahre habe zur Belebung der Beschäftigung
beigetragen. "Jetzt sollte dieser Beschäftigungsschub nicht gefährdet
werden", sagte der Bundesbank-Chef dem Tagesspiegel am Sonntag.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
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Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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