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Rheinische Post: Elite nützt allen

Geschrieben am 19-10-2007

Düsseldorf (ots) - Von Bertram Müller

Die Anzahl der deutschen Elite-Universitäten steigt schlagartig
von drei auf neun. Hurra!Hurra? Lange wahrten hierzulande viele
Zeitgenossen misstrauische Distanz zum Begriff Elite. Elite - das
klingt irgendwie undemokratisch, jedenfalls nicht sonderlich sozial.
Denn Elite bedeutet nun einmal, dass die meisten nicht dazugehören.
Die skeptischen Stimmen sind noch immer nicht ganz verstummt, doch
die Freude darüber, dass deutsche Hochschulen Ehrgeiz zeigen, scheint
zu überwiegen. Grund zur Freude haben nicht nur die
Elite-Universitäten selbst, die jetzt erheblich mehr Geld bekommen,
damit sie auch weiterhin Außerordentliches leisten, sondern ebenso
die Bürger. Denn Deutschland ist wie jedes andere rohstoffarme Land
ganz besonders darauf angewiesen, dass es geistige Leistungen
hervorbringt und damit die Grundlage auch für wirtschaftlichen Nutzen
legt. Das neue Bekenntnis zur Elite könnte zugleich der gesamten
Hochschullandschaft Impulse versetzen, auch denjenigen Universitäten,
die jetzt (noch) nicht den begehrten Titel tragen dürfen. Studenten
sollten sich ermutigt fühlen, statt bloß zu pauken, selbst mit zu
forschen, getreu dem Humboldtschen Prinzip, dass Forschung und Lehre
einander bedingen.

Originaltext: Rheinische Post
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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