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WAZ: Klaus Töpfer fordert Umdenken im Umgang mit Energie

Geschrieben am 17-10-2007

Essen (ots) - Angesichts steigender Energiepreise, des
Klimawandels und der Rohstoffknappheit fordert Prof. Klaus Töpfer,
Ex-Chef der UN-Umweltbehörde, ein Umdenken im Umgang mit Energie:
"Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Erneuerbare Energien sind
keine ideologischen Träumereien, sondern dringend notwendig, um
unabhängiger zu werden und gleichzeitig weniger CO2 zu verursachen",
sagte er der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) in Essen
(Donnerstag-Ausgabe).
Die Menschen dürften sich nicht wundern über steigende
Energiepreise, "angesichts einer Welt, in der nicht nur das Viertel
der reichen Staaten ihren Wohlstand durch hohen Energieverbrauch
sichern wolle, sondern in der auch Schwellenländer wachsen wollen und
die Nachfrage nach Energie gewaltig nach oben treiben".
Töpfer bezeichnete die Vergabe des Friedensnobelpreises an den
früheren US-Vizepräsidenten Al Gore als richtig: "Er hat weltweit
Bewusstsein verändert, besonders in den USA." Klimaschutz sei
vorsorgende Friedenspolitik: "Niemand trägt gerne die Kosten des
Wohlstands anderer, aber genau das passiert. Der Reichtum hoch
entwickelter Länder wird massiv subventioniert durch die Ärmsten der
Armen, die vom Klimawandel besonders betroffen sind."
Töpfer ist zuversichtlich, dass sich die USA bei dem UN-Klimagipfel
im Dezember auf Bali zu einem neuen internationalen Vertrag bekennen:
"Ich glaube, dass die Amerikaner mitmachen werden", sagte er. Die
Verhandlungen insgesamt würden aber schwierig: "Ich bin weit davon
entfernt, euphorisch und vordergründig optimistisch zu sein."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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