| | | Geschrieben am 17-10-2007 Südwest Presse: Kommentar zum Thema Abitur
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 Ulm (ots) - Deutschlands Schüler werden also auch in Zukunft
 unterschiedliche Prüfungsaufgaben im Abitur lösen müssen. Ist das so
 schlimm? Immerhin werden doch im nächsten Jahr bis auf
 Rheinland-Pfalz alle Länder das Zentralabitur in ihren Grenzen
 eingeführt haben. Das ist praktizierter Bildungsföderalismus, und
 niemand sollte glauben, dass das Niveau an unseren Gymnasien
 schlagartig besser würde, wenn eine Oberinstanz in Berlin oder Bonn
 bestimmen könnte, welches Gedicht die Abiturienten von Kiel bis
 Konstanz zum Nachweis ihrer Hochschulreife zu interpretieren haben.
 Vernünftig aber ist, sich nach langem Streit unter den
 Kultusministern und Experten auf gemeinsame Bildungsstandards in den
 Kernfächern zu verständigen. Das lässt Leistungsvergleiche zu, erhöht
 die Durchlässigkeit der verschiedenen Schulsysteme und erleichtert
 den Wohnortwechsel von Schülern. Vor diesem Wettbewerb um die
 klügsten Köpfe müssen Länder wie Bayern, Baden-Württemberg und Hessen
 keine Angst haben.
 Dass Bundesbildungsministerin Annette Schavan mit ihrer Forderung
 nach einem bundesweiten Zentralabitur scheiterte, ist keine
 Überraschung. Die ehemalige Kultusministerin von Baden-Württemberg
 war wenig glaubwürdig, denn von Stuttgart aus hat sie jahrelang die
 Autonomie der Länder in der Schulpolitik besonders hartnäckig gegen
 die Mitsprache des Bundes verteidigt.
 
 Originaltext:         Südwest Presse
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 Pressekontakt:
 Südwest Presse
 Lothar Tolks
 Telefon: 0731/156218
 
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