| | | Geschrieben am 17-10-2007 Pflanzenschutz schützt Bahnreisende und Fluggäste
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 Frankfurt/Main (ots) - Zug fahren wird teurer und unsicherer, und
 die Gefahr des Vogelschlags beim Starten und Landen von Flugzeugen
 wächst, wenn auf Bahngleisen und Flugplätzen keine
 Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden dürfen. Genau das aber fordert
 der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments. Er will die
 Anwendung von Pflanzenschutzmitteln in öffentlichen Räumen und auf
 Verkehrswegen vollständig verbieten. Der entsprechende
 Richtlinienvorschlag geht in der kommenden Woche in die erste Lesung.
 
 Aber auch dort sind Pflanzenschutzmittel für viele Problemlösungen
 unverzichtbar. Darauf haben jetzt der Industrieverband Agrar,
 Verbände des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus und weitere
 Organisationen in einer gemeinsamen Stellungnahme die Brüsseler
 Abgeordneten aufmerksam gemacht. Auf Sport- und Golfrasen zum
 Beispiel werden Pflanzenschutzmittel benötigt, um die Plätze gepflegt
 und vor allem gut bespielbar zu halten.
 
 Auf Flughäfen müssen die Mäuse in Schach gehalten werden. Darauf
 weist der Deutsche Ausschuss zur Verhütung von Vogelschlägen im
 Luftverkehr hin. Mäuse sind Nahrung für große Vogelarten. Jagende
 Vögel können mit startenden und landenden Flugzeugen kollidieren und
 schwere Unfälle auslösen. Wühlmausmittel reduzieren den Mausbesatz
 wirkungsvoll.
 
 Auch die Sicherheit im Zugverkehr verlangt chemische
 Unkrautbekämpfung. Pflanzen im Schotterbett verstopfen die Hohlräume,
 es verliert seine Elastizität, und in kurvigen Streckenabschnitten
 treten unkontrollierbare Krafteintragungen auf. Wurzeln und
 abgestorbene Pflanzenteile im Gleisbett halten das Regenwasser wie in
 einem Schwamm fest; es kommt zu noch mehr Bewuchs, und Holzschwellen
 können durch die Feuchtigkeit faulen. Werden Pflanzen auf den
 Schienenköpfen festgefahren, entsteht ein Schmierfilm, der den
 Bremsweg verlängert. Alle Effekte führen dazu, dass die Züge
 langsamer fahren müssen und es häufiger zu Verspätungen kommen kann.
 
 Der Verzicht auf chemische Vegetationskontrolle würde auch teuer:
 Das Gleisbett müsste lange vor der normalen Liegedauer von 25 Jahren
 saniert werden. Dabei erfolgt die Unkrautbekämpfung heute besonders
 schonend. Spezialzüge bringen die Mittel ganz gezielt nur dort aus,
 wo ein Sensor Pflanzen meldet.
 
 "Pauschale Verbote oder mechanistische Reduktionsprogramme für den
 Pflanzenschutz tragen nicht zur Nachhaltigkeit des Pflanzenschutzes
 diesen Bereichen bei. Auch öffentliche Räume und Verkehrsflächen
 benötigen innovative Wirkstoffe und sachkundige Anwendung, um
 Schädlinge, Krankheiten und Unkräuter immer umweltverträglicher
 bekämpfen zu können", heißt es in der Stellungnahme der Verbände.
 
 Der Industrieverband Agrar e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist
 der Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und
 agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern
 der 44 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz,
 Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie.
 
 Originaltext:         Industrieverband Agrar e.V.
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16070
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16070.rss2
 
 Pressekontakt:
 Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
 Hannelore Schmid
 Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 177 8772222
 Fax  +49 69 2556-1298
 E-Mail: schmid.iva@vci.de
 www.iva.de
 
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