| | | Geschrieben am 17-10-2007 Greenpeace-Aktivisten von Holzfällern bedroht /  Brasilien: Greenpeace dokumentiert illegale Holzeinschläge im Urwald
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 Manaus/Hamburg (ots) - Einige Hundert Holzfäller bedrohen sechs
 Greenpeace-Mitarbeiter und zwei Fotografen seit gestern abend im
 brasilianischen Bundesstaat Para und hindern sie an der Abreise. Der
 Konflikt ereignet sich im Ort Castelo dos Sonhos, an der
 Bundesstrasse BR-163, die quer durch den brasilianischen Urwald
 führt. Die Holzfäller wollen verhindern, dass Greenpeace über die
 Zerstörung des brasilianischen Urwaldes berichtet. Zuflucht finden
 die Aktivisten derzeit bei einer militärisch bewachten Station der
 brasilianischen Umweltschutzbehörde Ibama.
 
 Die Greenpeace-Aktivisten haben gestern die Urwaldzerstörung durch
 die Holzmafia dokumentiert. Mit Genehmigung der Ibama wollen sie
 einen verbrannten Paranuss-Baum abtransportieren. Den unter
 Artenschutz stehenden, zerstörten Baum will Greenpeace im Rahmen
 einer offiziellen Ausstellung über Klimawandel und Waldzerstörung in
 Rio de Janeiro, Sao Paulo und Brasilia ausstellen.
 
 "Die Situation vor Ort zeigt deutlich, dass in Brasilien nicht nur
 die Urwälder akut gefährdet sind", sagt Oliver Salge, Waldexperte von
 Greenpeace. "Auch Verfassungsrechte wie die Pressefreiheit und die
 Freiheit, sich im Lande frei zu bewegen, sind gefährdet. Die
 brasilianische Regierung muss sofort wieder Rechtssicherheit
 garantieren. Die Aktivisten müssen die Region sicher verlassen
 können."
 
 Der Erhalt des Regenwaldes am Amazonas ist von großer Bedeutung
 für die Stabilisierung des weltweiten Klimas. Durch Holzeinschlag und
 Brandrodung des Urwalds für landwirtschaftliche Zwecke ist Brasilien
 heute der viertgrößte CO2-Emittent weltweit. Knapp eine Million
 Hektar Urwald werden jährlich in Brasilien zerstört, über 60 Prozent
 der CO2-Emissionen Brasiliens stammen aus der Entwaldung. Greenpeace
 fordert die brasilianische Regierung auf, die Entwaldung des Landes
 wirksamer zu bekämpfen.
 
 Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Oliver Salge, Tel.
 0171-603 5531, oder Pressesprecherin Simone Miller, Tel. 0171-870
 6647. Internet: www.greenpeace.de.
 
 Originaltext:         Greenpeace e.V.
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6343
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2
 
 
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