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Bleser/Klöckner: Leistungen der deutschen Lebensmittelwirtschaft beeindruckend

Geschrieben am 16-10-2007

Berlin (ots) - Anlässlich der Tagung des Ausschusses für
Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Deutschen
Bundestages am Rande der Anuga 2007 erklären der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Bleser MdB und die
Verbraucherschutzbeauftragte der Fraktion, Julia Klöckner MdB:

Die Qualität und Vielfalt deutscher Nahrungsmittel werden im
Ausland mehr geschätzt denn je. Dies ist ein wesentliches Ergebnis
der Gespräche am Rande der Anuga 2007, der weltweit größten und
wichtigsten Messe für die internationale Ernährungswirtschaft. Die
deutsche Ernährungsindustrie kann auf beeindruckende Zahlen
verweisen: Der Export von Lebensmitteln hat im ersten Halbjahr 2007
um 13 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zugelegt. Deutschland
ist hinter den USA, Frankreich und den Niederlanden der viertgrößte
Agrarexporteur. Mittlerweile stammt fast ein Viertel der Erlöse der
Lebensmittelindustrie aus dem Exportgeschäft.

Diese Zahlen zeigen einerseits die hohe Wertschätzung der Produkte
der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Sie sind aber auch das
Ergebnis der exportorientierten Politik der Bundesregierung. So
leistet die Stabstelle Exportförderung im
Bundeslandwirtschaftsministerium wertvolle Aufbauarbeit in
Zukunftsmärkten wie Osteuropa und Südostasien. Damit dieser Trend
anhält, müssen die Bemühungen zur Öffnung neuer Märkte fortgesetzt
werden, auch durch Verhandlungen zur Aufhebung phytosanitärer oder
fleischhygienerechtlicher Handelshemmnisse.

Neben der Wertschätzung der Qualität deutscher Lebensmittel zeigt
aber die Diskussion um Übergewicht und mangelnde Bewegung,
insbesondere bei Kindern, dass das Wissen über Nahrungsmittel sowie
die einfachen und verständlichen Informationen über die relevanten
Inhaltsstoffe von Lebensmitteln verbessert werden müssen. Dabei sehen
wir die sogenannte Ampelkennzeichnung nicht als geeignetes Mittel an.
Wir lehnen diese ab, da sie Lebensmittel in "gute" und "schlechte"
Lebensmittel einteilt. Der Verbraucher braucht Information, keine
Fernsteuerung.

So hat der vor einigen Monaten durchgeführte Ernährungskongress
der Unionsfraktion bereits gezeigt, dass unter anderem die
Kalorienzahl zur besseren Vergleichbarkeit auf Verpackungen
deutlicher hervorgehoben werden muss. Einige Hersteller von
Lebensmitteln sind hier bereits mit gutem Beispiel vorangegangen.
Wichtig ist aber, dass alle Unternehmen diesem Beispiel folgen. Wir
begrüßen daher die Ankündigung der Lebensmittelwirtschaft, die
zentralen Informationen auf der Packung anzugeben. Dabei ist die
Angabe des Kaloriengehaltes in Bezug auf die Portion und bezogen auf
die empfohlene Tagesration auf der Vorderseite der Packung elementar.

Der Verbraucher soll aber auch schnell - und zwar ohne ein
Lebensmitteltechnologie- oder Chemiestudium absolviert zu haben -
erkennen können, welches Lebensmittel das geeigneteste für ihn ist
oder welche Kategorie für ihn die relevanteste Information darstellt.
Dazu ist ein klares und leicht verständliches Zeichen zu entwickeln.
Wir fordern Lebensmittelindustrie auf, sich dabei auf ein
einheitliches Kennzeichnungssystem zu verständigen. Es kann nicht
sein, dass die Verbraucher erst einmal einen Kurs über das jeweilige
Firmenkennzeichnungssystem belegen müssen, bevor sie ein Lebensmittel
einordnen und kaufen können.

Die Union sieht neben der Förderung von mehr Bewegung - in Schulen
wie auch im Berufsalltag von Erwachsenen - in der
Lebensmittelkennzeichnung einen wesentlichen Beitrag zu einem
gesünderen Umgang mit Lebensmitteln, bezogen auf den individuellen
Tagesbedarf.

Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7846
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7846.rss2

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de


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