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Südwest Presse: Nobelpreis

Geschrieben am 09-10-2007

Ulm (ots) - Herzlichen Glückwunsch, Peter Grünberg! Der Nobelpreis
für den deutschen Physiker ist nicht nur eine schöne Anerkennung
seiner Erfindung. Er macht auch offensichtlich, dass der
Forschungsstandort Deutschland besser ist als sein Ruf. Und er zeigt,
wie wichtig Grundlagenforschung ist.
Es ist erfreulich, wenn der wichtigste Wissenschaftspreis nicht nur
an Forscher in den USA geht. Schon von einer Trendwende zu reden,
nachdem zuletzt vor drei Jahren ein Deutscher ausgezeichnet wurde,
wäre zu viel. Aber die Auszeichnung sollte junge Leute ermutigen,
Naturwissenschaften zu studieren und in die Forschung zu gehen - und
zwar hierzulande. Viele Millionen lässt sich der Steuerzahler die
Forschungsförderung kosten - eine gute Zukunftsinvestition. Dafür ist
Grünbergs Erfindung der beste Beweis: Ohne sie gäbe es heute wohl
weder Laptops noch DVD-Spiele. Er war auch clever genug, sie gleich
patentieren zu lassen. IBM musste Lizenzgebühren zahlen, als der
Computerkonzern die Erfindung praktisch nutzen wollte.
Das Beispiel zeigt ausgezeichnet, dass die große Koalition gut
beraten war, die Mittel für die Forschung deutlich aufzustocken. Es
mag ein Jahrzehnt dauern, bis aus der Arbeit der Forscher ein Produkt
wird, und nur ein Bruchteil ihrer Ideen wird tatsächlich zu einem
praktisch verwertbaren Ergebnis führen. Dazu gehört dann allerdings
auch der zweite Schritt: verwertbare Erzeugnisse zu entwickeln, die
zudem hierzulande hergestellt werden.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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