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In bunten Jacken gegen das Post-Monopol / Zusteller von privaten Briefdienstleistern protestierten gegen überhöhten Mindestlohn

Geschrieben am 09-10-2007

Berlin (ots) - Auf einer Demonstration protestierten heute über
1000 Briefzusteller der privaten Post-Anbieter PIN MAIL AG, TNT Post,
DEBEX, CBB und Blitzkurier gegen einen überhöhten Mindestlohn. Die
Zusteller fürchten um ihre Arbeitsplätze: Auf 9,80 Euro könnte der
Mindestlohn steigen, wenn an diesem Freitag, den 12. Oktober, der
Bundesrat beschließt, Postdienstleistungen in das Entsendegesetz
aufzunehmen. 9,80 Euro pro Stunde aber können sich private Anbieter
nicht leisten - ihre Geschäftstätigkeit müssten sie aufgeben.

Klaus Kosching vom Betriebsrat der PIN MAIL AG sagte in seiner
Rede am Brandenburger Tor: "Was nützt uns ein hoher Mindestlohn, wenn
wir dadurch unsere Arbeit verlieren? Wir fordern Augenmaß bei der
Gesetzgebung und nicht eine Festigung der Monopolstellung der
Deutschen Post AG. Darum gehen wir auf die Straße!"

Kosching weiter: "Ein Stundenlohn von 9,80 Euro ist einfach nur
utopisch. Nur die Deutsche Post mit ihrer Monopolstellung und den
staatlichen Subventionen kann sich solche Löhne leisten. Wir aber
gehen pleite. Ich frage die Politik: Wollt ihr wirklich tausende von
Arbeitsplätzen vernichten?"

Auf der Kundgebung am Brandenburger Tor machten gut 1000
Zustellerinnen und Zusteller ihrem Ärger Luft. Mit Trillerpfeifen und
Transparenten kämpften die buntbejackten Postler um ihren
Arbeitsplatz und gegen eine faktische Verlängerung des Post-Monopols
über den erhöhten Mindestlohn. Zuvor war der Protestzug vom Potsdamer
Platz aus auf der Ebertstraße Richtung Brandenburger Tor gezogen.

Nach der Kundgebung gab eine Abordnung der Zusteller im Berliner
Abgeordnetenhaus einen überdimensionalen Briefumschlag mit einer
Unterschriftensammlung gegen den erhöhten Mindestlohn ab. Der
Umschlag war adressiert an den Regierenden Bürgermeister von Berlin,
Klaus Wowereit, der dort zur Fraktionssitzung seiner Partei weilte.
Klaus Wowereit und die Stadt Berlin sind einer der größten Kunden der
PIN MAIL AG in Deutschland.

Bildmaterial der Veranstaltungen können Sie empfangen per
mecom-Satellit (auf dem PR-Kanal ddp direkt) oder online auf
www.multimedia.mecom.eu herunterladen. Gerne stellen wir Ihnen auch
Bewegtbild-Material von der Veranstaltung via FTP-Transfer oder
ATM-Leitung zur Verfügung. Bitte melden Sie sich dazu unter unten
stehendem Kontakt.

Originaltext: PIN MAIL AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68392
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68392.rss2

Kontakt für die Presse:
wbpr Public Relations
Felix Poetschke
E-Mail: felix.poetschke@wbpr.de
Tel.: 030 288 76 131
Mobil: 0176 1299 1285
Fax: 030 288 76 111


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