| | | Geschrieben am 27-04-2006 Position der European Dairy Association (EDA) zu den derzeitigen Agrarverhandlungen mit der Welthandelsorganisation
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 Brüssel (ots/PRNewswire) - Anlässlich des in dieser Woche in
 Brüssel veranstalteten Brüsseler Runden Tisches unterstreicht die
 European Dairy Association (EDA) ihre Position hinsichtlich der
 aktuellen und der bevorstehenden Verhandlungen mit der
 Welthandelsorganisation WTO. Die EDA erkennt die Notwendigkeit der
 Liberalisierung des Welthandels an. In diesem Rahmen unterstützt sie
 den multilateralen Ansatz in den WTO Doha Round Verhandlungen. Den
 Beitrag der European Union zu diesen Verhandlungen haben bereits
 verschiedene Vertreter hervorgehoben und dabei verstärkt darauf
 hingewiesen, dass dies letztendlich keine unilaterale Angelegenheit
 werden darf.
 
 Insgesamt gesehen betrachtet die European Dairy Association (EDA)
 eine ausgeglichene WTO-Vereinbarung als einen wichtigen Schritt
 vorwärts in Richtung eines liberalisierten Marktes mit dem Potenzial
 für zunehmende Handelsmöglichkeiten im Allgemeinen und für den
 Molkereisektor im Besonderen.
 
 Die EDA ist zuversichtlich, dass die Molkereiindustrie in der Lage
 ist, sich auf einen stärker wettbewerbsorientierten Markt mit
 innovativen Strategien und Produkten einzustellen. Die EDA vertritt
 die Meinung, dass jede WTO-Vereinbarung der Molkereibranche
 Gelegenheit bietet, weiter erfolgreiche Strukturentwicklungen, wie
 sie durch die Veränderungen im Welthandel erforderlich gemacht haben,
 in einem zeitlich abgestimmten (phasenweisen) Rahmen und in geplanter
 Art und Weise, zu unternehmen.
 
 Am runden Tisch in Brüssel unterstrichen verschiedene Vertreter
 der EDA, dass die Europäische Union bereits einen grossen Beitrag zu
 den Gesprächen der WTO geleistet hat - die Verringerung der
 nationalen Unterstützung als Teil der Umsetzung der CAP Reform und
 Zugeständnis zur Ausklingen des Exportausgleichs - und, dass nicht
 alle Zugeständnisse nur von einer Seite kommen dürfen.
 
 Die Position der EDA hinsichtlich der aktuellen und kommenden
 Verhandlungspunkte mit der WTO:
 
 - Hinsichtlich der Exportunterstützung sollte die Branche die
 Möglichkeit haben, sich während der Abklingphase darauf einzustellen;
 Mengenbegrenzungen sind bei der Unterstützung nicht akzeptabel: das
 Abklingen darf ausschliesslich über Budgetverkleinerung stattfinden;
 es sollte ein Höchstbetrag für Exportausgleichsaufwendungen für alle
 Molkereiprodukte geschaffen werden - kein Front-loading;
 
 - Hinsichtlich des Marktzugangs ist der aktuelle Vorschlag der EU
 die Obergrenze; jede weitere Verringerung des Importzolls bzw. eine
 Verringerung der Grenzwerte wird zu einer Verringerung des
 Milchpreises weit unterhalb des in Vereinbarungen der CAP-Reform, der
 Grundlage des EU Mandats, festgelegten Preises führen;
 
 - Beim Marktzugang ist es möglich, dass die EDA bestimmte
 Molkereiprodukte zu sensiblen Produkten erklärt, allerdings hängt
 dies vom Ausgang der Debatte über die Behandlung sensibler Produkte
 ab;
 
 - Die EDA und die Molkereiindustrie sind Befürworter einer
 vergleichbaren und ausgeglichenen Lösung mit anderen
 Industrieländern, wie den USA, Australien oder Neuseeland bei allen
 drei Säulen (nationale Unterstützung, Exportunterstützung,
 Markzugang); insbesondere die Abneigung der USA zur wirksamen
 Verringerung der marktverzerrenden nationalen Unterstützung stellt
 für die EDA ein Hauptproblem dar
 
 Die EDA unterstreicht insbesondere, dass die Prosperität der
 Molkereiindustrie aufgrund ihrer wirtschaftlichen, sozialen und
 umweltpolitischen Rolle für die Europäische Union im Allgemeinen und
 für die meisten der einzelnen Mitgliedsstaaten im Besonderen gewahrt
 werden muss. Jede WTO-Vereinbarung wird deutliche Wirkungen auf den
 Molkereisektor in der EU und dementsprechend insbesondere auf die
 ländlichen Gebiete in Europa haben.
 
 Informationen zur European Dairy Association
 
 Die European Dairy Association vertritt die Interessen der Milch
 verarbeitenden Industrie in der Europäischen Union. Mitglieder der
 EDA sind die nationalen Handelsorganisationen für die Milch
 verarbeitende Industrie des Mitgliedsstaats.
 
 Originaltext:         European Dairy Association (EDA)
 Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=60221
 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_60221.rss2
 
 Pressekontakt:
 Weitere Informationen: Dr. Joop Kleibeuker, European Dairy
 Association, Tel. +32-475-70-77-74, Email jkleibeuker@euromilk.org.
 Chris Decroix, Peak PR, Tel. +32-498-51-33-56, Email
 chris.decroix@peakpr.be
 
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