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WAZ: GdP wirft Bundesregierung nach Anschlag in Afghanistan Untätigkeit vor

Geschrieben am 08-10-2007

Essen (ots) - Rund zwei Monate nach dem tödlichen Anschlag auf
drei deutsche Polizisten in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat die
Gewerkschaft der Polizei (GdP) schwere Vorwürfe gegen die
Bundesregierung erhoben. "Die Bundesregierung sorgt sich nicht
genügend um den Schutz der deutschen Polizisten in Afghanistan",
sagte Josef Scheuring, der GdP-Vorsitzende im Bezirk Bundespolizei,
der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Seit
dem Tod unserer drei Kollegen Mitte August hat sich nichts getan",
kritisierte Scheuring. Unter den Opfern des Anschlags war auch ein
Personenschützer von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Obwohl mittlerweile zwei Monate seit dem Anschlag vergangen seien,
habe die Bundesregierung keine Konsequenzen gezogen, bemängelte
Scheuring. Der Einsatz in der Krisenregion sei "nach wie vor völlig
unkoordiniert". Die GdP forderte, dass künftig der Bundestag über
Auslandseinsätze der Polizisten entscheiden solle. Ein entsprechender
"Parlamentsvorbehalt" müsse auch deshalb zur Pflicht werden, um für
mehr Transparenz des deutschen Polizei-Einsatzes am Hindukusch zu
sorgen.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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