(Registrieren)

Stuttgarter Zeitung: Vera Politkowskaja glaubt nicht an Bestrafung der Mörder ihrer Mutter

Geschrieben am 05-10-2007

Stuttgart (ots) - Vera Politkowskaja, die Tochter der vor einem
Jahr ermordeten Journalistin Anna Politkowskaja, glaubt nicht, dass
Täter oder Hintermänner für den Mord bestraft werden. "Wir leben in
Russland und hier ist alles käuflich sagt Vera Politkowskaja der
Stuttgarter Zeitung (Samstagsausgabe). Weitere Anschläge auf
regimekritische Journalisten schließt sie nicht aus: "Ich glaube,
dass in diesem Land alles möglich ist." Vielen ehemaligen Kollegen
ihrer Mutter wirft die 27-Jährige Heuchelei vor. "Viele Journalisten
waren neidisch auf meine Mutter, viele öffentlich bekundete
Wertschätzungen nach ihrem Tod waren keine aufrichtigen Gefühle." Den
Stellenwert der Arbeit ihrer Mutter sieht Vera Politkowskaja im
Aufgreifen von Problemen der so genannten kleinen Leute. "Der
Angestellte einer Behörde fängt erst dann an, sich mit einem Problem
zu beschäftigen, wenn er am Morgen seine Zeitung aufschlägt und
dadurch von diesem Problem erfährt."

Originaltext: Stuttgarter Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/48503
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_48503.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Stuttgarter Zeitung
Redaktion

Telefon: 0711-7205-1125


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

96760

weitere Artikel:
  • Allg. Zeitung Mainz: Kommentar zu SPD Mainz (ots) - Wer das Theater um den Vorstoß des SPD-Vorsitzenden Kurt Beck zur verlängerten Zahlung des Arbeitslosengeldes I verfolgt, gewinnt zunehmend den Eindruck, dass es den Akteuren fast ausnahmslos um die Sache selbst gar nicht geht. Denn was Beck fordert, ist nicht nur naheliegend: Unter dem Strich mehr Arbeitslosengeld I für ältere Beschäftigungslose, die in der Summe auch erheblich höhere Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gezahlt haben als jene, die in jungen Jahren schon ihren Job verloren. Darum jedoch einen derartigen mehr...

  • Südwest Presse: Kommentar zu SPD Ulm (ots) - Südwest Presse Ulm, Kommentar zu SPD Mit seinem unabgestimmten Vorstoß zum Arbeitslosengeld hat SPD-Chef Kurt Beck viel Staub aufgewirbelt.Seiner eigenen Partei beschert er eine riskante Machtprobe mit Franz Müntefering und einen offenen Glaubwürdigkeitstest, dem Koalitionspartner eine unverhoffte Kontroverse über einen längst zu den Akten gelegten CDU-Parteitagsbeschluss. In dieser Debatte steckt eine Menge Zündstoff - für alle Beteiligten.Gewiss kann sich Beck auf eine überwältigende Zustimmung in der Bevölkerung berufen. mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: zum Bahnstreik Halle (ots) - Noch hat laut einer Umfrage die Mehrheit der Deutschen Verständnis für die Forderungen der Lokführer. Noch wird ihnen die Sympathierolle als David im Kampf gegen den Goliath zugemessen. Auch mag ein bisschen Häme mitschwingen, dass die Bahn mit ihrer Reaktion auf die angekündigten Streiks mehr Zugausfälle verursacht hat, als die Lokführer je selbst hätten erreichen können. Doch auch die Geduld der Fahrgäste hat Grenzen. Sie wollen unbeeinträchtigt reisen können. Und so sehr jedem Arbeitenden zu wünschen ist, mehr Geld zu mehr...

  • WAZ: Im Prinzip war Streik - Kommentar von Annika Fischer Essen (ots) - Streik ist, wenn Leute nicht arbeiten, weil sie etwas wollen. Dann legen sie das Leben lahm: Der Müll wird nicht abgeholt, die Geschäfte bleiben zu - oder die Bahn fährt nicht. Darüber wehklagt das Volk, die Chefs geraten unter Druck und reagieren. Das ist das ganze Prinzip. Im Prinzip also ist am Donnerstag eine Menge schräg gelaufen. Auf allen Seiten. Weil nämlich die Bahn beim letzten Streik zu schlecht vorbereitet war, meinte sie es diesmal zu gut: Notfallpläne stellte sie auf für alle Züge, dünnte den Fahrplan aus mehr...

  • WAZ: Erlass gegen Jugendkriminalität: Prävention kostet - Kommentar von Sigrid Krause Essen (ots) - Ja, es ist richtig, dass Schulen, Jugendämter, Polizei und Staatsanwälte ihre Arbeit besser vernetzen. Es geht nicht darum, Lehrkräfte als "Hilfssheriffs" einzuspannen. Schulen müssen aber endlich offensiv umgehen mit ihren "Problemkindern". Keinem hilft es, Drogendealer etwa oder Neonazis in der Schülerschaft zu verschweigen, um den "guten Ruf" des Hauses zu retten. Auch müssen junge Leute ohne Eierei erfahren: Die Schule ist kein rechtsfreier Raum. Allerdings sollte auch die Landesregierung mehr als starke Worte zur Lösung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht