(Registrieren)

WAZ: Kreml-Chef mit neuen Plänen Putin pokert - Leitartikel von Florian Hassel

Geschrieben am 01-10-2007

Essen (ots) - Mit seiner Ankündigung, bei der russischen
Parlamentswahl als Spitzenkandidat der Kreml-Einheitspartei "Einiges
Russland" anzutreten, hat Russlands Präsident Putin eine weitere
Karte im Poker um seine politische Zukunft aufgedeckt.
Mehr allerdings nicht. Denn Putin könnte auch versuchen, doch als
Präsident im Kreml zu bleiben: Ein Szenario dafür wäre die
Inszenierung dramatischer Anschläge oder das öffentliche
Wiederaufflammen des Krieges im Kaukasus, die folgende Ausrufung des
Ausnahmezustandes und eine Eil-Verfassungänderung, die Putin eine
dritte Amtszeit ermöglicht.
Ein solches Szenario ist zwar möglich, aber unwahrscheinlich.
Schließlich hätte Putin eine Verfassungänderung schon früher
durchsetzen können.
Wahrscheinlicher ist, dass Putin tatsächlich Premier werden will.
Ein hoher Sieg des "Einigen Russland" mit einem populären
Spitzenkandidaten Putin könnte dazu dienen, die Macht durch
Verfassungänderungen vom neuen Präsidenten hin zu Parlament,
Regierung und Premierminister zu verschieben. Und damit zurück zu
Putin.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

95975

weitere Artikel:
  • WAZ: Müntefering contra Beck SPD in der Hartz-IV-Falle - Leitartikel von Rolf Potthoff Essen (ots) - Man darf auf die Memoiren des Franz Müntefering gespannt sein, sofern sie denn geschrieben werden. Es wird das Buch eines Mannes sein, der mit Leib und Seele Sozialdemokratie lebt. Besonders interessant fiele das Kapitel aus, in dem er das Entstehen von Schröders Reformen beschreibt, die so viele enttäuscht aus der SPD trieben. Wie mag dem geborenen Sozialdemokraten zumute gewesen sein? Wir wissen nur, wie Müntefering sich bis heute verhält: Er steht fest zu den Reformen, während rings um ihn in Parteiführung und Anhängerschaft mehr...

  • LVZ: Leipziger Volkszeitung zu Hartz-Korrekturen Leipzig (ots) - Von Andreas DunteKorrekturbedarfEs ist beschämend, dass eine Volkspartei mit dem Begriff sozial im Namen erst jetzt die Schrödersche Agenda hinterfragt. Ob schlechte Umfragewerte oder der Mitgliederschwund in Richtung Linke Kurt Beck zum Handeln zwingen, sei dahingestellt. Die Korrekturen an den Hartz-Gesetzen sind längst überfällig. Zweifelsohne war die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe richtig. Mit dem Prinzip Fordern und Fördern fand Schröder eine passende Antwort auf die Veränderungen am Arbeitsmarkt. mehr...

  • Stuttgarter Nachrichten: zu Beck/Schröder/Agenda: Stuttgart (ots) - Kurt Beck scheint in der Umfrage-Not keinen anderen Ausweg mehr zu sehen, als die Agenda 2010 zu verwässern und Spuren zu verwischen. Beck wird es bis zum Parteitag Ende Oktober zwar nicht gelingen, konkrete Veränderungen durchzusetzen. Das wäre auch zuviel verlangt. Aber seine Botschaft ist bereits jetzt bedeutungsschwer. Sie heißt: Good bye, Schröder! Die SPD ist nicht willens, für die Agenda 2010 länger ihre Seele zu opfern. Was heißt hier Linksruck? Hauptsache, es geht zurück! Originaltext: Stuttgarter Nachrichten mehr...

  • LVZ: Matschie verteidigt sozialpolitische Neuorientierung der SPD / Kanzlerin besorgt über neue Verteilungs-Neigung der SPD Leipzig (ots) - SPD-Präsidiumsmitglied Christoph Matschie sieht die von der SPD jetzt gewünschten Verbesserungen beim Arbeitslosengeld I als "logische Folge der Tatsache, "dass sich langsam finanzielle Spielräume eröffnen". Diese müssten "zu Veränderungen genutzt werden, so dass vom Aufschwung alle, insbesondere auch die in besonderen sozialen Schwierigkeiten steckenden Bürger, profitieren" könnten, sagte Matschie gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe). Der Politiker, der auch Partei- und Fraktionschef in Thüringen mehr...

  • Lausitzer Rundschau: 17 Jahre deutsche Einheit Im Übergang Cottbus (ots) - Das vereinheitlichte Deutschland, das jetzt in sein 18. Jahr kommt, ist ein seltsamer Gemischtwarenladen. Da gibt es für jeden etwas, aber es ist lange nicht alles nach jedermanns Geschmack. Immerhin ist der nicht länger in der gewohnten Weise sortiert. Das Land scheint sich endlich zu lösen von dem West-Ost Gegensatz, der seit dem Kriegsende alles zu bestimmen schien. Da gibt es jetzt tatsächlich Gegenden im Osten, die stehen ganz gut da, besser allemal als die Armutshäuser im Westen. Die Arbeitslosenstatistik taugt nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht