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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den Wahlen in der Ukraine

Geschrieben am 01-10-2007

Bielefeld (ots) - In den Umfragen vor der Wahl lag in der Ukraine
noch die prorussische Partei der Regionen von Ministerpräsident
Viktor Janukowitsch vorn, nach den Hochrechnungen der Wahl vom
Sonntag zeichnet sich ein Regierungswechsel zugunsten der
prowestlichen Kräfte ab. Es sieht so aus, als hätten die Wähler den
Initiatoren der Orangenen Revolution von vor drei Jahren noch einmal
eine Chance gegeben, die frühere Sowjetrepublik doch noch näher an
die Europäische Union heranzuführen. Die erste Chance haben der
jetzige Präsident Viktor Juschtschenko und Julia Timoschenko
gründlich versiebt. Nun müssen sie erneut zeigen, ob sie mit
Demokratie und Freiheit umgehen können, ob sie aus ihren Fehlern
gelernt und ihre politische Unreife abgestriffen haben.
Die Europäische Union kann zunächst einmal zufrieden sein mit dem
Ausgang der Wahl, mit dem man so nicht rechnen konnte. Doch die
politische Lage in der Ukraine wird noch auf längere Sicht instabil
bleiben.
Dafür werden schon Janukowitsch und seine Anhänger sorgen. Die
kommenden Wochen werden wie folgt aussehen: Erst einmal wird das
Wahlergebnis nicht anerkannt und vor Gericht angefochten, dann werden
die Sieger mit Manipulationsvorwürfen unter Druck setzen. Auch sind
neue Massenproteste in der Hauptstadt Kiew nur eine Frage der Zeit.
Es bleibt weiter fraglich, ob die Ukraine den Weg nach Europa diesmal
schafft.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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