 LVZ: Seehofer sieht sich als Teamspieler, solange die Partei nicht vom richtigen Weg abweicht / CSU ist stark genug um Union vor einem Rückfall zu den Ideen des Leipziger CDU-Reformparteitages zu bew
Geschrieben am 30-09-2007 |
Leipzig (ots) - Der neue und alte stellvertretende CSU-Vorsitzende
und Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer hat klar gestellt,
dass er im Team der neuen CSU-Führung als engagierter
Mannschaftsspieler mitspielen werde, unter der Voraussetzung, dass
die Union nicht vom richtigen Weg abweiche. In einem Interview mit
der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Seehofer auf die
Frage, ob die CSU stark genug sei, die Union vor einem Rückfall in
altes Reformdenken nach Art des Leipziger CDU-Parteitages zu
bewahren: "Ich glaube schon. Ich gehöre auch zur neuen CSU-Führung."
Seehofer verneinte zudem die Frage, ob seiner Partei aus seinem
Ergebnis von knapp 40 Prozent bei der Kandidatur zum Parteivorsitz
und den 91,8 Prozent bei seiner Wahl zum stellvertretenden CSU-Chef
mit ihm als "starken Ersatz-Vorsitzenden" ein Problem erwachsen
könne. "Entgegen des Images, das mir gerne angeklebt wird, bin ich
ein großer Teamspieler. Aber nicht um den Preis, dass wir den
falschen Weg gehen. Der richtige Weg und dabei Geschlossenheit, das
ist mein Motto in der CSU seit über 30 Jahren." Er sei in jedem Fall
mit seinen Wahlergebnissen "sehr zufrieden" und im übrigen denke er
"immer in langen Zeiträumen".
Originaltext: Leipziger Volkszeitung
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