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Filter statt Aktionspläne - VDI fordert: Filterpflicht für alle Dieselfahrzeuge

Geschrieben am 28-09-2007

Düsseldorf (ots) -

- 90 Prozent Rußreduktion durch Filter möglich
- Schon jetzt beachten: Stickoxidausstoß

Im Zuge der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Thema
Feinstaub fordert der Verein Deutscher Ingenieure (VDI)
Rußpartikelfilter für alle Dieselfahrzeuge im Straßenverkehr. "Wir
brauchen keine Aktionspläne zur Luftreinhaltung, sondern Filter",
sagt Prof. Dr.-Ing. Klaus G. Schmidt, Vorsitzender der Kommission
Reinhaltung der Luft im VDI und DIN. "Die beschlossene steuerliche
Vergünstigung von Dieselrußfiltern ist ein erster Schritt, wichtiger
wäre aber eine Filterpflicht für alle Dieselfahrzeuge." Es sei
grundsätzlich technisch möglich, den direkten Partikelausstoß im
Straßenverkehr um 90 Prozent und den Stickoxidausstoß um 40 bis 75
Prozent zu reduzieren, so der VDI-Experte. "Auch wäre eine
kurzfristige Einführung einer reduzierten Maut für Fern-LKW mit
nachgerüsteten Dieselrußfiltern bei Partikelminderung von über 90
Prozent wünschenswert", erklärt Schmidt. Dies schafft Anreize und
mögliche Fahrverbote oder die City-Maut können verhindert werden.

Des Weiteren warnt Schmidt vor neuen Problemen, denn ab 2010
müssen auch die Stickstoffdioxid-Grenzwerte eingehalten werden. "Die
Versäumnisse der Industrie und Politik bei der Entwicklung der
Dieselrußfilter dürfen bei den Stickstoffoxidfiltern bis zum
Inkrafttreten der neuen Schadstoffkonzentrationsnorm zum 1.1.2010
nicht wiederholt werden. Optimal wären kombinierte Systeme, die beide
Emissionen reduzieren können", so Schmidt.

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/16368
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:
Sven Renkel
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 76
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56
E-Mail: presse@vdi.de


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