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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall der in Afghanistan entführten Geisel Rudolf B.

Geschrieben am 27-09-2007

Bielefeld (ots) - Lange Zeit gab es keine neuen Nachrichten im
Fall des am 18. Juli in Afghanistan entführten deutschen
Bauingenieurs Rudolf B. Natürlich ist es eine Tortur für den
Betroffenen, so viele Tage, Wochen und Monate in der Gewalt von zu
allem entschlossenen Kidnappern zu sein. Und die Ungewissheit, wie es
um den Gesundheitszustand des Entführten steht, ist nicht nur für die
Angehörigen quälend.
Die lange Funkstille konnte aber durchaus als ein gutes Zeichen
gewertet werden, dass hinter den Kulissen alles getan wurde, um die
Freilassung von Rudolf B. zu erreichen. Gestern nun die dramatische
Entwicklung: erst freigelassen und dann wieder verschleppt.
Es ist nicht leichter geworden, die deutsche Geisel jetzt wieder
freizubekommen. Das Mindeste, was passieren wird: Die Entführer
werden den Preis für die Freilassung, wie immer dieser auch
ausgesehen hat, noch einmal kräftig erhöhen. Nicht auszuschließen,
dass die Taliban ihre Wut nun an Rudolf B. auslassen.
Wenn es stimmt, dass die afghanischen Geheimdienste gegen die
Entführer vorgegangen sind, bevor die Geisel und die Rot-Kreuz-Helfer
in Sicherheit waren, ist dies unüberlegt und unverantwortlich.
Der stillen Diplomatie, die häufig erfolgreich war, hat man damit
einen Bärendienst erwiesen. Wochenlang hat man nicht zugeschlagen.
Warum hat man jetzt nicht noch einige Stunden damit gewartet?

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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