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ZDF-Politbarometer Extra Bayern / CSU findet zu alter Stärke zurück / Huber klar vor Seehofer

Geschrieben am 27-09-2007

Mainz (ots) - Unmittelbar vor dem CSU-Parteitag, auf dem ein neuer
Vorsitzender gewählt wird, präsentiert sich die CSU in alter Stärke.
In der politischen Stimmung in Bayern kommt sie auf 56 Prozent, die
SPD auf 22 Prozent und die Grünen erhalten 9 Prozent. Für die FDP und
die Freien Wähler sprechen sich aktuell jeweils 4 Prozent der Bayern
aus, die Linke kommt auf 3 Prozent. Damit hat sich die politische
Stimmung im Vergleich zum Januar, als die Führungskrise in der CSU
auf ihrem Höhepunkt war, wieder deutlich zugunsten der CSU
verbessert. Damals war die CSU in der politischen Stimmung des
Politbarometers nur auf 45 Prozent gekommen. Jetzt unterscheiden sich
die Stimmungswerte der Parteien relativ wenig vom Wahlergebnis bei
der letzten Landtagswahl 2003, als die CSU 60,7 Prozent, die SPD 19,6
Prozent und die Grünen 7,7 Prozent erzielt hatten. Damals scheiterten
sowohl die FDP (2,6 Prozent) als auch die Freien Wähler (4,0 Prozent)
an der 5-Prozent-Klausel.

Nach 14 Jahren im Amt erhält der scheidende Ministerpräsident
Edmund Stoiber ein gutes Zeugnis von den Bayern: 77 Prozent aller
Wahlberechtigten sagen, dass er seine Sache als Ministerpräsident
eher gut gemacht habe, 17 Prozent meinen eher schlecht und 6 Prozent
sind hier unschlüssig. Dabei kommt Lob mehrheitlich aus allen
politischen Lagern. Selbst rund zwei Drittel der SPD-Anhänger und der
Grünen-Anhänger beurteilen seine Arbeit eher positiv.

Von seinem designierten Nachfolger im Amt des Ministerpräsidenten,
Günther Beckstein, erwarten nur 12 Prozent, dass er seine Sache
schlechter machen wird als Edmund Stoiber, und 14 Prozent glauben,
dass er es besser machen wird. Die meisten (59 Prozent) erwarten
jedoch keine großen Unterschiede (weiß nicht: 15 Prozent).

Auf dem CSU-Parteitag wird es eine Kampfabstimmung um die
Nachfolge Edmund Stoibers als Parteivorsitzender geben: Von den
Anhängern der CSU sprechen sich mit 48 Prozent die meisten für Erwin
Huber aus. Danach folgen Horst Seehofer mit 30 Prozent und Gabriele
Pauli mit 6 Prozent. 12 Prozent sagen, dass ihnen egal sei, wer
Parteivorsitzender wird, und 4 Prozent haben keine Meinung zu dem
Thema.

Die Umfragen zu diesem "Politbarometer" Extra wurden von der
Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews
wurden vom 24. bis 26. September 2007 unter 1.143 zufällig
ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch realisiert. Die Befragung
ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Bayern. Die
Fehlertoleranz beträgt bei den großen Parteien 3,0 Prozentpunkte, bei
den kleineren rund 1,6 Prozentpunkte.

Mainz, 27. September 2007
ZDF Pressestelle

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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