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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Atomstreit mit Iran

Geschrieben am 26-09-2007

Bielefeld (ots) - Der iranische Präsident Mahmund Ahmadinedschad
macht sich die Sache einfach. Bei der UN-Vollversammlung erklärte er
lapidar den Streit um das iranische Atomprogramm für beendet.
Ahmadinedschad scheint die Drohung mit härteren Sanktionen gegen
sein Land nicht ernst zu nehmen. Angst vor einem Krieg scheint das
Regime in Teheran auch nicht zu haben. Denn Ahmadinedschad weiß
genau, dass es keine geschlossene Front für eine Bombardierung seines
Landes gibt, falls Iran im Atomstreit nicht nachgibt. Ein Angriff
gegen den Iran würde die gesamte Region in Flammen aufgehen lassen.
Und dieses Risiko scheuen nicht nur Russen und Chinesen. Mit dem
Zurückschrecken vor dieser letzten Konsequenz kalkuliert
Ahmadinedschad ganz genau.
Angela Merkel hat in New York für sehr viel härtere Sanktionen
geworben, falls der Iran nicht einlenkt. Die Möglichkeiten für
Maßnahmen, die das Regime hart treffen würden, sind noch längst nicht
ausgeschöpft. Ob der Iran dann im Gegenzug für Vorteile in Wirtschaft
und Handel eine vollständige Kontrolle seiner Atomanlagen zulassen
und auf Atomwaffen verzichten wird, ist nur eine Hoffnung. Versuchen
sollte man es.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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