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Rheinische Post: Helft den Eltern!

Geschrieben am 24-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Bertram Müller

Warum in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen prozentual besehen
mehr Säuglinge im ersten Lebensjahr sterben als in den übrigen
Bundesländern, darüber lassen sich nur Spekulationen anstellen.
Sollte das schlechte Abschneiden am hohen Anteil von Frauen
ausländischer Herkunft liegen, müsste das unmittelbar Veränderungen
nach sich ziehen.
Frauen mit "Migrationshintergrund", so heißt es, unterzögen sich
seltener Vorsorgeuntersuchungen. Das darf kein Grund sein, sie
anzuklagen. Stelle jeder sich einmal vor, er selbst lebte in einem
ihm fremden Land, dessen Sprache er vielleicht nicht versteht, dessen
Gepflogenheiten ihm kaum bekannt sind und in dem er und sie
Verantwortung für ein entstehendes Leben übernehmen müssen. Wie in
Dormagen seit einem Jahr das Jugendamt Eltern von Säuglingen zu Hause
besucht, so müsste ein ärztlich-sozialer Dienst auch werdenden Eltern
- zumal solchen, bei denen man eine gewisse Hilflosigkeit vermutet -
Unterstützung anbieten. Nicht überall darf man mit dem mündigen
Bürger rechnen, der sich selbst informiert. Hilfe sollten wir bei
Schwangerschaft und Geburt vor allem denjenigen zukommen lassen, die
nicht danach fragen.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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