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Rheinische Post: China sagt ein Frühstück ab

Geschrieben am 24-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Das deutsch-chinesische Verhältnis ist belastet, aber nicht
zerstört. Die Absage des traditionellen Frühstücks von Außenminister
Frank-Walter Steinmeier mit seinem Amtskollegen aus Peking am Rande
der UN-Generaldebatte löst auch kein politisches Erdbeben aus.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Dalai Lama empfangen. Sie hat
aber gleichzeitig deutlich gemacht, dass Deutschland keine Änderung
seiner China-Politik anstrebt. Das sollten eigentlich die Machthaber
in Peking beruhigen. Sie können nicht davon ausgehen, dass alle Welt
ihrem Sprechverbot folgt, dass sie vorschreiben können, wer im
Kanzleramt Eingang findet und wer nicht. Auch der Dalai Lama hat sich
nicht für die Trennung seiner Heimat aus dem Machtbereichs Pekings
ausgesprochen. Wohl hat das geistliche Oberhaupt aller Tibeter für
mehr Autonomie gesprochen. China tritt in den letzten Jahren stärker
international in Erscheinung. das hängt mit seinem
Wirtschaftsaufschwung zusammen. Wer auf dem Weg zur Industrienation
ist, braucht Absatzmärkte und den Austausch mit anderen, die auf dem
Weg weit fortgeschritten sind. Wer wie Millionen Chinesen unter den
Auswirkungen des wachsenden Klimawandels leidet, braucht Mitstreiter
für eine menschengerechte Welt. China wird seine Schmollhaltung
schnell aufgeben. Es schadet sich sonst selbst.

Originaltext: Rheinische Post
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