| | | Geschrieben am 21-09-2007 Medikamente als Drogerieprodukt  EUROFORUM-Konferenz: "Apothekenmarkt 2008" 7. und 8. November 2007, Hamburg
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 Düsseldorf (ots) - Köln/Düsseldorf, 21. September 2007 Der
 Apothekenmarkt wird immer interessanter für die großen Spieler in der
 Gesundheitsbranche. Der deutsche Drogeriemarktfilialist DM kooperiert
 mit dem niederländischen Versandhändler Europa Apotheek.
 Drogeriemarktführer Schlecker suchte Anfang des Jahres Apotheker für
 den Aufbau einer "europäischen Vertriebsstruktur im
 Pharmaziebereich." Die Kette will Experten zufolge in Kürze ebenfalls
 rezeptpflichtige Medikamente anbieten. "Es ist davon auszugehen, dass
 auch Pharmahersteller und Arzneimitteldistributoren einsteigen",
 sagte DocMorris-Gründer Ralf Däinghaus. Vorreiter dieser Entwicklung
 war der Pharmahändler Celesio, der Doc Morris vor kurzem übernahm.
 
 Wenn der Europäische Gerichtshof im kommenden Jahr möglicherweise
 das Fremdbesitzverbot kippt, dürfte die letzte Einstiegshürde für den
 Markt fallen. Noch verbietet es das geltende Apothekenrecht, Filialen
 zu eröffnen. (ftd.de 20.8.2007). Nach Ansicht von Branchenkennern ist
 es für die Drogerien sinnvoll, derartige Kooperationen einzugehen.
 Der Versandhandel hat nach Angaben der Bundesvereinigung Deutscher
 Apothekerverbände bislang nur ein Prozent Marktanteil. Wer sich
 künftig den Apothekenmarkt teilen wird, diskutieren Experten auf der
 EUROFORUM-Konferenz "Apotheke 2008" (7. und 8.11.2007, Hamburg).
 Schwerpunkt-Themen des Branchentreffs sind Fremdbesitzverbot,
 Konsequenzen von Rabattverträgen und Arzneimittel in Drogeriemärkten.
 
 Fremdbesitzverbot vor dem Aus?
 Wird das Fremdbesitzverbot vom Europäischen Gerichtshof gekippt,
 können Drogerien bald selbst Apotheker einstellen und Medikamente
 verkaufen. Von einer Öffnung des Marktes profitieren die Patienten
 und auch die Krankenkassen. Über das Kartellrecht im Apothekenwesen
 informiert Dr. jur. Fabian Pape (Bundeskartellamt) und erläutert die
 Vorgaben des europäischen Kartellrechts hinsichtlich der Regulierung
 der Apotheker als Angehörige Freier Berufe. Weiter geht Pape auf
 Möglichkeiten der Kooperationen zwischen Apotheken sowie den
 Preiswettbewerb bei OTC-Arzneimitteln ein.
 
 Konzept Rabattverträge
 Mehr als 20.000 Arzneimittel sind ab dem 1. September in den
 Rabattverträgen erfasst, die etwa 200 Krankenkassen und rund 60
 Pharmahersteller miteinander abgeschlossen haben. Damit hat sich das
 derzeit noch unbezifferbare Einsparpotenzial der Krankenkassen weiter
 erhöht, teilte die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
 Apothekerverbände mit. Demnach haben die Rabattarzneimittel einen
 Anteil von etwa 18 Prozent an den rund 110.000 apothekenpflichtigen
 Arzneimitteln. Jede Apotheke muss inzwischen fast zehn Millionen
 Computer-Datensätze verarbeiten. Über die Rabattmodelle der Zukunft
 spricht Dr. Christopher Hermann (AOK Baden-Württemberg) und zieht
 eine erste Bilanz der bisherigen Abschlüsse mit den
 AOK-Rabattpartnern. Alle elf Vertragspartner betonten kürzlich, dass
 die Lieferung aller 585 rabattierten Arzneimittel zu 99,8 Prozent
 garantiert werde.
 
 Erfolgreiche Kooperationen auf dem Apothekenmarkt stellt der
 MfA-Geschäftsführer Martin Lingen vor. Er erläutert auf der
 EUROFORUM-Konferenz die Erfolgsstrategie mit dem Dachmarkenkonzept
 LINDA. Mehr als 1400 Apotheken haben sich bereits der Apothekengruppe
 angeschlossen. Aber auch andere Kooperationen wie Easy Apotheken oder
 Doc Morris verzeichnen regen Zulauf. Die Marketingzusammenschlüsse
 gelten als Vorläufer der Apothekenketten, die bereits liberalisierte
 Märkte wie die Niederlande oder Großbritannien dominieren. Über die
 Bedeutung der Markenbildung in der Apothekenbranche referieren André
 Blümel (GEHE/Commitment) und Ralf Däinghaus.
 
 Weitere Themen der EUROFORUM-Tagung sind die Vor- und Nachteile
 des Versandhandels, die Vermarktung von Arzneimitteln außerhalb der
 Apotheke sowie die beste Form der Kundenansprache. Das vollständige
 Programm ist im Internet abrufbar unter
 http://www.euroforum.de/ots-apotheke08
 
 Originaltext:         EUROFORUM Deutschland GmbH
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2
 
 Pressekontakt:
 EUROFORUM Deutschland GmbH
 Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit
 Claudia Büttner
 Telefon: +49(0)211/9686-3380
 Fax: +49(0)211/9686-4380
 presse@euroforum.com
 
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