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Südwest Presse: KOMMENTAR: Euro Stolze Karriere

Geschrieben am 20-09-2007

Ulm (ots) - Was wurde gezetert und gezagt, als Ende des
vergangenen Jahrzehnts die europäische Gemeinschaftswährung
beschlossen wurde! Vom "Ausverkauf" war die Rede. Helmut Kohl wurde
vorgeworfen, die D-Mark als Preis für die Einheit geopfert zu haben.
Alles Humbug. Fünf Jahre, nachdem Cent und Euro im deutschen Alltag
einkehrten, ist die neue Währung schon zur Erfolgsstory geworden. An
den Devisenbörsen gefragter und deshalb teurer denn je. Die Sorgen
über den Verlust der angeblich so harten Mark waren unbegründet. Die
Inflationsrate ist seit Jahren deutlich niedriger als zuletzt in
DM-Zeiten. Das war gefühlsmäßig zuerst zwar anders, weil manche
Händler und Gastronomen bei der Umrechnung aufgeschlagen haben. Auf
die Teuerungsstatistik schlug dieser Effekt aber kaum durch. Und der
Export boomt wie eh und je. Trotz des Höhenflugs der EU-Währung haben
die deutschen Firmen bis August des Jahres außerhalb des Landes um
elf Prozent mehr verkauft als 2006.
Das regelmäßige, nervenaufreibende Geschacher über
Wechselkursanpassungen in der EU vermisst ebenso wenig jemand wie die
Geldwechselei und Umrechnerei bei jeder innereuropäischen Reise. Der
langjährige US-Notenbankchef Alan Greenspan glaubt, dass der Euro dem
Dollar bald die Vormachtstellung als gefragteste weltweite
Reservewährung abläuft. Eine stolze Karriere für den vermeintlichen
"Teuro".

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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