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Beginn der Spargelsaison: BA hat Hausaufgaben gemacht - 30.000 Bewerber stehen für Saisonarbeit bereit

Geschrieben am 26-04-2006

Nürnberg (ots) - Bei einem Besuch auf dem Spargelhof Buschmann &
Winkelmann im brandenburgischen Klaistow hat sich heute
BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt vor Ort über die Vermittlung von
inländischen Erntehelfern informiert.
Jedes Jahr werden in der Landwirtschaft bundesweit mehrere
hunderttausend Saisonkräfte benötigt. Ein großer Arbeitskräftebedarf
besteht vor allem bei der Spargelernte, die in diesen Tagen nicht nur
in der Region des berühmten Beelitzer Spargels beginnt.
"Für Arbeitslose ist das ein beachtliches Beschäftigungspotenzial:
Sie können durch eine Tätigkeit in der Landwirtschaft zumindest
vorübergehend die Arbeitslosigkeit beenden und sind dann auch weniger
auf staatliche Unterstützung angewiesen", sagte Alt. "Gemeinsam mit
der Bundesregierung haben wir in diesem Jahr das Ziel, zehn Prozent
der rund 325.000 Erntehelfer, die bislang aus dem Ausland zu uns
kamen, durch inländische Kräfte zu ersetzen."
Die Bundesagentur für Arbeit hat sich in den vergangenen Wochen
intensiv auf die Vermittlung von Saisonkräften vorbereitet: Die
Agenturen haben frühzeitig mit Arbeitsuchenden Kontakt aufgenommen,
Gespräche geführt und Bewerberpools aufgebaut. "Wir setzen hier nicht
auf Zwang, sondern auf das Prinzip Freiwilligkeit", betonte Alt. "Nur
so können wir den Landwirten motivierte und geeignete Kräfte
vermitteln. In unseren Pools haben wir rund 30.000 Kandidaten für die
verschiedenen Jobs in der Landwirtschaft." Die Zahl der Zulassungen
von ausländischen Erntehelfern liegt derzeit elf Prozent unter dem
Vorjahreswert.
Viele Agenturen und Arbeitsgemeinschaften bieten für inländische
Erntehelfer finanzielle Anreize, wie Fahrtkostenerstattungen oder
Aufwandspauschalen. "Die Arbeit in der Landwirtschaft muss sich für
die Menschen auch lohnen. Daher fördern wir in vielen Regionen diese
Tätigkeiten. Unterm Strich sparen wir trotzdem noch staatliche Gelder
ein, weil wir weniger Arbeitslosengeld II oder Arbeitslosengeld
auszahlen müssen." Auf Arbeitgeberseite haben die Agenturen ebenfalls
frühzeitig den Kontakt gesucht, um dort den Arbeitskräftebedarf zu
erheben.
"Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Jetzt kommt es darauf an,
dass die landwirtschaftlichen Betriebe die Kräfte auch einstellen",
sagte Alt.

Originaltext: Bundesagentur für Arbeit (BA)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6776
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6776.rss2

Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


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