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Rheinische Post: Fesseln für Microsoft

Geschrieben am 17-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Martin Kessler

Bewundert von den einen, gehasst von den anderen. Microsoft
spaltet. Von solchen Gefühlen durften sich die Richter des
Europäischen Gerichtshofes nicht leiten lassen. Aber ganz unberührt
wird sie die umstrittene Position des größten IT-Konzerns der Welt
nicht gelassen haben. Tatsächlich wacht der Software-Riese
eifersüchtig über seine Marktanteile. Zugleich stößt er aggressiv in
benachbarte Geschäftssparten vor und ist in der Wahl seiner Mittel
nicht zimperlich. Doch Erfolg und Marktführerschaft allein darf noch
nicht verdächtig machen. Wenn die Kunden die Produkte des
Fast-Monopolisten wünschen, darf sie keine Wettbewerbsbehörde
hindern, diese zu kaufen. Im Streit um den Mediaplayer von Microsoft
geht es exakt darum. Die Abspielsoftware von Musikstücken und Videos
ist so populär, dass die meisten Käufer die Version des
Betriebssystems Windows ohne den Mediaplayer verschmähten. Jetzt sind
sie gezwungen, Windows ohne Mediaplayer zu kaufen. Anders verhält es
sich mit Schnittstellen der Microsoft-Produkte zur Software ihrer
Konkurrenten. Hier hat Luxemburg richtig entschieden. Die
Geheimniskrämerei des US-Riesen hat den Wettbewerb massiv behindert.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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