(Registrieren)

BGA zur Erbschaftsteuer: Unternehmensübergang ohne Steuerbelastung ermöglichen!

Geschrieben am 17-09-2007

Berlin (ots) - "Der Handel fordert die Große Koalition auf, den
Übergang von Unternehmen auf einen Nachfolger ohne
Erbschaftsteuerbelastung zu erleichtern, wie es im Koalitionsvertrag
vorgesehen ist. Deutschland braucht engagierte Unternehmer für
Wachstum und Beschäftigung. Deswegen geht es nicht um Steuergeschenke
für Unternehmen, sondern um die Investition in den Fortbestand von
Arbeitplätzen." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA),
anlässlich der in dieser Woche anstehenden Beratungen zur Reform der
Unternehmensteuer.

"Das Ziel, den Unternehmensübergang zu erleichtern, in dem die
Erbschaftsteuer nach einem festgelegten Zeitraum der
Unternehmensfortführung entfalle, darf nicht vorschnell aufgegeben
werden. Gerade mittlere und größere Personenunternehmen bauen auf
dieses erklärte Ziel der großen Koalition. Die Verschonung von
Betriebsvermögen von der Erbschaftsteuer ist ein wichtiges und
unverzichtbares Signal an den Mittelstand, dass die Politik zu ihren
Versprechen auch steht. Rechtliche Bedenken müssen ernst genommen
werden, doch dürfen diese nicht als Alibi missbraucht werden,
sinnvolle und richtige Regelungen zu torpedieren", warnt Börner und
verweist exemplarisch darauf, dass allein die zwei Prozent größten
Unternehmen im deutschen Groß- und Außenhandel fast die Hälfe der
Arbeitnehmer in der Branche beschäftigen. Dies müsse seinen
Niederschlag bei der Reform der Erbschaftsteuer finden.

"Aktuell diskutierte Alternativen aus einer Kombination von
Freibeträgen und darauf aufsetzenden Steuerzahlungen verfehlen
bislang die im Koalitionsvertrag verankerte Zielsetzung", so die
Zwischenbewertung Börners zu jüngsten politischen Überlegungen. Es
könne nicht angehen, dass die mittleren und größeren
Familienunternehmen die erbschaftsteuerliche Umverteilung
finanzieren. Dies habe das Bundesverfassungsgericht sicherlich nicht
vorgeschrieben. "Maßstab einer Erbschaftsteuerreform muss die
Praktikabilität für alle Unternehmensgrößen sein verbunden mit einer
attraktiven Verschonungsregelung zur Erleichterung des
Unternehmensübergangs", so Börner abschließend.

57, Berlin, 17. September 2007

Originaltext: BGA Bundesverb.Dt.Groß- u. Außenhandels
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6564.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

93072

weitere Artikel:
  • Wolfgang Neskovic: Jung riskiert lebenslange Freiheitsstrafe Berlin (ots) - Zur Äußerung von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU), er würde ein entführtes, für Terrorabsichten genutztes Flugzeug notfalls auch ohne rechtliche Grundlage abschießen lassen, erklärt der ehemalige Bundesrichter und rechtspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Wolfgang Neskovic: Jung macht sich mit dieser Äußerung als Minister untragbar und riskiert eine lebenslange Freiheitsstrafe, wenn er seine Ankündigung tatsächlich umsetzen würde. Der Abschuss eines Passagierflugzeuges mit Raketen erfüllt das mehr...

  • 10 Jahre Minenverbot / Ottawa-Abkommen als Vorbild für künftige Vereinbarungen / In Oslo tagen Zivilgesellschaft und internationale Politik Frankfurt/Main (ots) - Vor zehn Jahren, am 18. September 1997, einigten sich 89 Staaten in Oslo auf einen Vertragstext für ein internationales Abkommen zum Verbot von Antipersonenminen. Nach dreiwöchigen Verhandlungen wurde damit der entscheidende Schritt zum Zustandekommen des ersten international verbindlichen Verbots einer Waffe getan. Drei Monate später unterschrieben dann 121 Staaten in Ottawa das Antiminen-Abkommen. Im selben Jahr hatte das Nobelpreis-Komitee die "Internationale Kampagne zur Ächtung der Landminen" mit dem Friedensnobelpreis mehr...

  • Siebert: Rücktrittsforderung völlig überzogen Berlin (ots) - Bezugnehmend auf Äußerungen des Grünen-Vorsitzenden, Reinhard Bütikofer, in denen dieser einen Rücktritt des Bundesministers der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, fordert, erklärt der verteidigungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Bernd Siebert MdB: Herrn Bütikofers Forderung, der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, solle zurücktreten, ist hanebüchen. Der Verteidigungsminister nimmt seine Aufgabe in höchst verantwortungsvoller Weise wahr und hat unsere volle Unterstützung. Etwas mehr...

  • Philologenverband zur Lehrerversorgung an deutschen Schulen: "Situation so schwierig wie seit 35 Jahren nicht mehr" Berlin (ots) - Als "so schwierig wie seit 35 Jahren nicht mehr" hat der Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, die Lehrerversorgung an deutschen Schulen zu Beginn dieses Schuljahres bezeichnet. Laut einer Umfrage des DPhV fehlten derzeit an deutschen Schulen rund 16 000 Lehrer. Besonders dramatisch sei die Lage an beruflichen Schulen, an Gymnasien und Realschulen in Süddeutschland und in den so genannten Mangelfächern, wozu neben Mathematik, Physik, Latein, Religion inzwischen in Bayern auch Fremdsprachen mehr...

  • Stärkung des Jugendmedienschutzes im Bereich Computer- und Videospiele verabredet Berlin (ots) - Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) ruft mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen eine Initiative ins Leben Auf dem "Runden Tisch der Verantwortung" hat heute der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) zusammen mit wichtigen gesellschaftlichen Kräften die "Initiative gesellschaftliche Verantwortung" ins Leben gerufen. Ziel dieser Initiative ist die Stärkung des Jugendmedienschutzes sowie die Aufklärung über Chancen und Risiken von Computer- und Videospielen. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht