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Freie Presse (Chemnitz): Ypsilanti: Hartz-IV-Regelsätze schneller anpassen - Freie Schulspeisung verlangt - SPD-Spitzenkandidatin will mehr Rückenwind aus Berlin

Geschrieben am 14-09-2007

Chemnitz (ots) - Die SPD-Spitzenkandidatin zur Landtagswahl in
Hessen, Andrea Ypsilanti, hat Korrekturen an der Agenda 2010
gefordert. Sie höre immer wieder, dass Hartz IV den Familien mit
Kindern kaum finanziellen Spielraum lasse, sagte Ypsilanti in einem
Interview mit der Chemnitzer "Freien Presse" (Freitagausgabe). So
würden Schüler vom Mittagessen abgemeldet, nur weil das Geld nicht
reiche. Die SPD-Politikerin nannte es ein Unding, Kinder aus der
Gesellschaft auszuschließen, wenn die Eltern Hartz-IV-Empfänger
seien. Sie forderte unentgeltliche Schulspeisung sowie eine
schnellere Anpassung von Hartz IV an die Lebenshaltungskosten. "Wenn
wir sehen, dass der Regelsatz nicht reicht, dass Kinder benachteiligt
werden und in einem Teil der Bevölkerung große Ängste vor Hartz IV
bestehen, dann muss ein Partei erklären, was sie daraus gelernt hat
und Korrekturen durchsetzen", verlangte die SPD-Landeschefin. Die
Arbeitsmarktreformen müssten nachjustiert werden.
Ypsilanti forderte von der SPD, deutlicher zu sagen. "wo sie in
Zukunft hin will". Wenn die Sozialdemokraten von Reform sprächen,
dann müsse dies für Mehrheit der Bevölkerung eine Verbesserung ihrer
Lebenslage bedeuten, wie das zu Zeiten von Willy Brand der Fall
gewesen sei. "Wir müssen die Menschen am derzeitigen konjunkturellen
Aufschwung beteiligen, denn das ist bislang nicht ausreichend
geschehen", kritisierte SPD-Politikerin.
Zugleich beklagte Ypsilanti die mangelnde Unterstützung der
Berliner Parteizentrale im hessischen Wahlkampf. Sie würde sich ein
bisschen mehr Rückenwind wünschen, betonte die Spitzenkandidatin. Vor
allem wären bessere Bundes-Umfragen hilfreich.

Originaltext: Freie Presse (Chemnitz)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/46027
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Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Freie Presse (Chemnitz) Berliner Büro 030/22080461


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