(Registrieren)

Ehemalige pakistanische Ministerpräsidentin Bhutto will früher zurückkehren: "Ich werde zwischen dem 14. September und dem 14. Oktober wieder in Pakistan sein."

Geschrieben am 12-09-2007

Berlin (ots) - "Ich werde zwischen dem 14. September und dem 14.
Oktober wieder in Pakistan sein", sagt die ehemalige pakistanische
Ministerpräsidentin Benazir Bhutto im Interview mit VANITY FAIR und
so früher als bisher angenommen in ihr Heimatland zurückkehren, um in
die dortige politische Neuordnung einzugreifen.

Bhutto ist Vorsitzende der "Pakistan Peoples Party", einer der
größten Oppositionsparteien des Landes und die Hauptgegenspielerin
von Militärmachthaber Pervez Musharraf. Sie war von 1988 bis 1990 und
von 1993 bis 1996 Ministerpräsidentin Pakistans. Seit ihrem Sturz
lebt sie im Exil.

Ihre Rückkehr sieht Bhutto auch als Mittel im Kampf gegen den
internationalen Terrorismus, der nach dem Fall Afghanistans verstärkt
aus Pakistan operiert. "Ich kehre zurück, weil der Terror eine
Bedrohung ist - nicht nur für Deutschland und die Weltgemeinschaft,
sondern vor allem für Pakistan selbst", so die Politikerin in
Anspielung auf die kürzlich verhinderten Anschläge auf amerikanische
Ziele in der Bundesrepublik. "Wir müssen Recht und Gesetz in unserem
Land wieder durchsetzen, wir müssen die Grenzregion zu Afghanistan
zurückerobern, in der vermutlich auch die deutschen Attentäter
trainiert und von wo aus sie gesteuert wurden." Die Behörden hätten
die Kontrolle über dieses Gebiet verloren. "Die Anarchie muss beendet
werden", sagt Bhutto. "Sonst zerbricht das Land."

Die Zusammenarbeit der pakistanischen Regierung mit den
afghanischen Taliban während ihrer letzten Amtszeit bis 1996
bezeichnete Bhutto als "großen Fehler", verteidigte gleichzeitig aber
ihre Politik: "Sie müssen bedenken: Damals haben die Taliban noch
nicht mit Osama bin Laden zusammengearbeitet. Damals haben sie noch
nicht Tausende von Muslimen aus der ganzen Welt rekrutiert und zu
Terroristen ausgebildet. Damals haben sie noch nicht dem Westen den
Krieg erklärt."

Das ganze Interview lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von VANITY
FAIR.

********************************************

VANITY FAIR - das neue Magazin für Deutschland. Jeden Donnerstag
am Kiosk.

VANITY FAIR ist ein internationales Gesellschaftsmagazin und eine
der bekanntesten Medienmarken weltweit. Die Zeitschrift verbindet als
Leitmedium die visuelle Opulenz einer anspruchsvollen
Monatszeitschrift mit dem aktualitätsbezogenen Qualitätsjournalismus
eines wöchentlichen Nachrichtenmagazins.

Originaltext: Vanity Fair - Condé Nast Verlag
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64363
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64363.rss2

Pressekontakt:
Condé Nast Verlag GmbH
Antonia Kreis
Director Editorial Marketing and PR Vanity Fair
Unter den Linden 10
10117 Berlin
Tel: 030 / 201 444-916
Email: antonia.kreis@vanityfair.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

92301

weitere Artikel:
  • Berichtigung zur PM "Umweltausschuss zur EU-Pflanzenschutz-Novelle" Frankfurt/Main (ots) - Leider ist uns in der Pressemitteilung ein Fehler unterlaufen. Im vorletzten Satz haben wir Frau Breyer als Vorsitzende des Umweltausschusses bezeichnet. Richtig muss es heißen: "Die von der Berichterstatterin im Umweltausschuss, Hiltrud Breyer, beschworene win-win-Situation ..." Bitte entschuldigen Sie das Versehen. Der Industrieverband Agrar e. V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Zusammenschluss von Unternehmen der agrarchemischen und agrarbiologischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Terrorabwehr GdP-Chef Freiberg gegen Konvertiten-Datei Halle (ots) - Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, hat die Forderung des stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, eine Konvertiten-Datei zu schaffen, mit deutlichen Worten zurück gewiesen. "Wir sollten in dieser schwierigen Diskussion nicht mit solchen Vorschlägen kommen", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Das ist verfassungsrechtlich nicht tragbar und auch nicht sinnvoll. Uns interessiert nicht die Glaubensrichtung, sondern mehr...

  • Islam- und Terrorexperte Thamm im "ZDF-Mittagsmagazin": Dschihad Union steht Al-Kaida nahe Mainz (ots) - Der Terrorismusexperte Berndt Georg Thamm sieht bei der Islamischen Dschihad Union, deren Mitglieder Terroranschläge in Deutschland geplant hatten, enge Verbindungen zu Al-Kaida: "Sie ist kein Teil von Al-Kaida, aber der Gruppe sehr nahe stehend", erläuterte Thamm im "ZDF-Mittagsmagazin", am heutigen Mittwoch, 12. September 2007. "In der Region gibt es eine Art Dreieck. Ich nenne es eine Art islamistisches Triumvirat. Die Taliban kämpfen für das Land, die Errichtung eines Gottesstaates in Afghanistan. Es gibt Gruppierungen, mehr...

  • Gehb / Krings: Jetzt Gesetzentwurf ins Verfahren einbringen Berlin (ots) - Anlässlich der heutigen Pressekonferenz zur Vorstellung von Vorschlägen für verschärfte Regelungen zum Schutz vor unerlaubten Werbeanrufen durch die Bundesjustizministerin erklären der rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Jürgen Gehb MdB, und der zuständige Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages, Dr. Günter Krings MdB: Unerlaubte Telefonwerbung ist ein ernstes Problem, das in der Vergangenheit massiv zugenommen hat. Die Bürger finden sich mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Kritik an Sarkozy Köln (ots) - Köln - Nach Berichten über Verstimmungen zwischen Berlin und Paris hat SPD-Außenexperte Rolf Mützenich das Vorgehen der französischen Regierung in internationalen Fragen kritisiert. Mit Blick auf die von Paris angekündigten Sanktionen gegen den Iran sprach Mützenich von "Alleingängen", die einer " gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik" abträglich seien. "Die Gemeinsamkeit Europas in diesen Fragen halte ich für existenziell", sagte Mützenich dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstags-Ausgabe). Die deutsch-französische mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht