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Rheinische Post: Unionsfraktions-Vize Bosbach lehnt offene Sexualstraftäterdatei ab: "Menschen nicht an den Pranger stellen"

Geschrieben am 12-09-2007

Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Unionsfraktionschef
Wolfgang Bosbach hat die Forderung des sächsischen Innenministers
Albrecht Buttolo (CDU) nach einer jedermann zugänglichen
Sexualstraftäterdatei abgelehnt. "Damit würden wir auch Menschen an
den Pranger stellen, die nicht rückfallgefährdet sind und die sich
seit langem nichts mehr haben zu schulden kommen lassen", sagte
Bosbach der Rheinischen Post (Mittwoch-Ausgabe). Er verwies darauf,
dass der Gesetzgeber gerade die Führungsaufsicht erheblich verstärkt
habe. Täter müssten nun länger Anweisungen befolgen, blieben länger
unter verschärfter Beobachtung und würden bei Verstößen härter
bestraft. Im Zusammenhang mit dem Mord an dem neunjährigen Leipziger
Mitja durch einen Wiederholungstäter hatte Buttolo eine öffentliche
Sexualstraftäterdatei als "hilfreich" bezeichnet. Bosbach schränkte
ein, es könne hier nur um die Frage gehen, in wieweit Behörden von
Amts wegen informiert werden, wenn ein Sexualstraftäter umziehe, der
noch unter Führungsaufsicht stehe.

Originaltext: Rheinische Post
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