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Rheinische Post: Halbherzige Jagd auf bin Laden

Geschrieben am 09-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Frank Herrmann

Drei Jahre lang verschonte Osama bin Laden die Welt mit seinen
Video-Botschaften des Hasses. Jetzt meldet er sich wieder zu Wort,
nicht zufällig kurz vor dem 11. September. Parallel dazu gibt der
CIA-Chef eine ernüchternde Warnung heraus: Al-Qaida, heißt es, ist
wieder fast so stark wie vor dem Tag des Infernos im Jahr 2001, an
dem gekaperte Flugzeuge ins World Trade Center krachten. Das allein
sagt viel darüber aus, was schief ging im "Krieg gegen den Terror".
Spezialeinheiten hatten den Prediger der Gewalt schon im Visier, als
er eingekesselt schien in den Höhlen von Tora Bora im Osten
Afghanistans. Es war im Dezember 2001, bin Laden entwischte wie durch
ein Wunder. Afghanische Stämme kassierten angeblich Millionen, um ihm
ein Schlupfloch zu verschaffen. Seitdem hält sich das Gerücht, die
Jagd auf Osama bin Laden sei schon damals nur eine halbherzige
gewesen. In Washington war man bereits mit der Vorbereitung des
Irak-Feldzugs beschäftigt. Das Ergebnis ist bekannt: Statt der
Gemäßigten stärkten die USA die Radikalen der islamischen Welt. Die
Terroristen schufen sich neue Trainingslager und nutzen längst nicht
mehr nur die Abgeschiedenheit des Hindukusch als Rückzugs- und
Ausbildungsgebiet. Höchste Zeit also, sich wieder einem effektiven
Kampf gegen den Terror zu widmen.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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