| | | Geschrieben am 08-09-2007 LVZ: Stegner: Schäuble tarnt seine Angriffe gegen die SPD durch badische Unschuldssprache und mit intellektueller Brillanz / Bosbach verteidigt Schäubles konsequentes Vorgehen
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 Leipzig (ots) - Der Innenminister von Schleswig-Holstein und
 Sprecher der SPD-Landesinnenminister, Ralf Stegner, hat seinen
 Kollegen im Bund, Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU),
 vorgehalten, aus einer Mischung aus badischer Unschuldssprache und
 intellektueller Brillanz die Maßlosigkeit seiner innenpolitischen
 Gesetzesvorschläge verdecken zu wollen. In einem Gespräch mit der
 "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe) meinte Stegner:
 "Natürlich muss man für die innere Sicherheit streiten. Das hat Otto
 Schily getan, das tut auch Wolfgang Schäuble. Aber: Die mit badischer
 Unschuldssprache verbal verharmloste Maßlosigkeit mancher Vorschläge,
 die dazu noch manchmal in Frageform vorgetragen wird, ist schon eine
 besondere Strategie", meinte Stegner.
 
 Er hielt Schäuble konkret vor, die Sozialdemokraten beim Thema
 innere Sicherheit bewusst an den Pranger stellen zu wollen. "Da wird
 mit intellektueller Brillanz das Kalkül verfolgt, wie man nach einem
 schon statistisch irgendwann wahrscheinlichen Anschlag in Deutschland
 die Sozialdemokraten in die Defensive drängen kann, weil sie nicht
 alles - Ziel führend oder nicht - mitgemacht haben. In diesem Sinne
 ist Herr Schäuble bei aller Klugheit und gelegentlicher
 Liebenswürdigkeit, wenn es um Integrations- und Ausländerpolitik
 geht, schon ein schwieriger Counterpart", so Stegner.
 
 Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach hat Schäuble vor dem
 Verdacht in Schutz genommen, dieser würde auf dem Feld der Inneren
 Sicherheit immer nur nach schärferen Gesetzen rufen. Gegenüber der
 "Leipziger Volkszeitung" sagte Bosbach: "Wolfgang Schäuble hat in
 diesem Bereich die längste Erfahrung von allen und deshalb weiß er,
 dass konsequentes Vorgehen notwendig ist. Dabei geht es nicht um
 immer schärfere Gesetze, sondern schlicht darum, die Rechtslage der
 aktuellen Bedrohungslage anzupassen." Wenn ein Attentat oder ein
 anderes schweres Verbrechen geschehen sollte, "würde natürlich sofort
 gefragt, ob die Katastrophe denn nicht zu verhindern gewesen wäre
 oder der Staat denn wirklich alles zum Schutz der Bürger getan
 hätte", meinte Bosbach.
 
 Originaltext:         Leipziger Volkszeitung
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