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Rheinische Post: In Stoltenbergs Spur

Geschrieben am 05-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Alexander von Gersdorff

Ist das nun gut oder schlecht für Peer Steinbrück? Ein Viertel der
SPD-Wähler verortet den SPD-Bundesfinanzminister laut einer aktuellen
Umfrage bei der Union. Der Politiker steht offenbar eher im Ruf, ein
harter Sanierer zu sein (was nicht ganz stimmt), und gilt nicht als
jemand, der mit sozialen Wohltaten um sich wirft. Den Titel des
größten Schuldenmachers teilen sich allerdings je ein Minister der
SPD und Union, Hans Eichel und Theo Waigel. Vielleicht haben viele
Wähler bei Steinbrück auch nur unterbewusst den letzten
CDU-Bundesfinanzminister Gerhard Stoltenberg vor Augen. Da passt,
dass die Neuverschuldung dieses Jahres die niedrigste seit 1989 zu
werden verspricht - dem letzten Amtsjahr des Finanzministers
Stoltenberg. Für Steinbrück läuft es derzeit rund. Dass nicht einmal
vier von zehn Bürgern auf Anhieb den Namen ihres Finanzministers
wissen, kann auch als Zeichen geräuschlosen Arbeitens gewertet
werden: keine Skandale, nur Proteste von Sparern und Pendlern.
SPD-Chef Kurt Beck kennen auch nicht mehr Deutsche. Um auf der
politischen Bühne dauerhaft zu bestehen, wäre es für Steinbrück
dennoch ratsam, alle SPD-Anhänger davon überzeugen, dass er einer der
ihren ist. Zwei Jahre bis zur Wahl hat er ja noch.

Originaltext: Rheinische Post
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