| | | Geschrieben am 04-09-2007 Barbara Höll: Müntefering missbraucht Steuersystem für private Billigjobs in Privathaushalten
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 Berlin (ots) - Zur Ankündigung des Bundesarbeitsministers
 Müntefering, Privathaushalte als Arbeitgeber steuerlich zu
 begünstigen, erklärt Barbara Höll, stellvertretende
 Fraktionsvorsitzende DIE LINKE:
 
 Das Argument die steuerliche Förderung privater, haushaltsnaher
 Dienstleistungen diene der Vermeidung von Schwarzarbeit zieht nicht.
 Dies hat sich bereits in der Vergangenheit nicht erwiesen. Die
 bereits jetzt absetzbaren Handwerksdienstleistungen (bis zu 600 Euro)
 haben keinen wesentlichen Rückgang von Schwarzarbeit gezeigt.
 Vielmehr nutzen viele gut verdienende Haushalte solche
 Steuervergünstigungen indem sie ihre Vergütungen in einen legalen,
 steuerlich absetzbaren Lohn und in einen nichtlegalen Anteil
 aufteilen.
 
 Franz Müntefering avanciert ganz offensichtlich uralte
 Dienstmädchen- Modelle als Arbeitsbeschaffung. Kinderbetreuung als
 private Dienstleistung zu fördern geht am emanzipatorischen und
 pädagogisch notwendigen Betreuungsbedarf vorbei.
 Dies ist der Versuch immer mehr Leistungen in die Privatsphäre zu
 drängen und immer mehr Billigjobs zu fördern.
 
 DIE LINKE fordert, Mindestlöhne zu garantieren und den
 öffentlichen Beschäftigungssektor zu fördern. Nur eine kostenfreie
 Betreuung von Kindern in öffentlichen Einrichtungen kann
 altersspezifische Bildungsangebote realisieren.
 Das Steuerrecht darf nicht zu einem Förderinstrument für private
 Anbieter gegen öffentliche Anbieter instrumentalisiert werden.
 
 Originaltext:         DIE LINKE
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 Pressekontakt:
 DIE LINKE.
 Fraktion im
 Bundestag
 Hendrik Thalheim
 Tel.:  030/22752800
 Mobil: 0172/3914261
 Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
 
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