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Rheinische Post: Der WestLB-Poker

Geschrieben am 03-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Georg Winters

Das Ringen um die Zukunft der WestLB ist ein Pokerspiel. Aber es
scheint voranzugehen. Nachdem die Streithähne im NRW-Eigentümer-Lager
zwischenzeitlich keinen Zentimeter an Boden preisgeben wollten,
arbeiten sie endlich an einer gemeinsamen Lösung zum Wohle der Bank.
Das ist löblich, auch wenn jene, die eine schnelle Vorentscheidung
nach der Sommerpause vorausgesagt hatten, zu viel versprochen haben.
Die Verzögerung beim Bafin-Bericht kommt nicht von ungefähr: Jede
Verschiebung verschafft eine willkommene Atempause beim Ausloten der
Alternativen - frei von möglichen neuen Enthüllungen und Skandalen.
Wie auch immer die Lösung aussehen mag - die WestLB der Gegenwart ist
nicht die WestLB der Zukunft. Wer glaubt, dass die Bank in der
heutigen Konstellation auf Dauer überleben kann, ist ein Träumer. Der
Sparkurs muss weitergehen - bei einer Fusion zwischen Düsseldorf und
Stuttgart, weil Zusammenschlüsse ohne Synergieeffekte sinnlos sind,
beim Einstieg eines Privatinvestors, weil der irgendwann auch
Einsparungen aus Rentabilitätsgründen fordern könnte. Das gehört zu
den Wahrheiten, die man nicht verschweigen darf auch wenn sie vor
allem für Mitarbeiter bitter sein können.

Originaltext: Rheinische Post
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