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Rheinische Post: Basra, nicht Bagdad

Geschrieben am 03-09-2007

Düsseldorf (ots) - Von Godehard Uhlemann

Die Soldaten der Queen haben die südirakische Hafenstadt Basra
geräumt. Von einem Abzug gedemütigter Briten aus dem Irak generell
kann noch gar keine Rede sein, denn die 500 Soldaten wurden auf einen
Luftwaffenstützpunkt verlegt. Insgesamt sind 5500 Soldaten im Land.
Erst zum Jahresende will London einige hundert abziehen. Das
Gefährliche an der Situation ist für Briten wie Amerikaner
gleichermaßen, dass jede Truppenreduzierung von den Aufständischen,
Rebellen und Terroristen als von ihnen erzwungen dargestellt wird.
Sie können auftrumpfen, die Strahlkraft eines Abzugs wirkt über die
Region hinaus. Das lässt sich trefflich propagandistisch
ausschlachten und als Sieg über Invasoren und Besatzer verkaufen.
Eine solche Rechnung setzt auf leichte Mobilisierung unzufriedener
Massen. Ein Truppenabzug ist gerechtfertigt, wenn eigene Armeekräfte
Iraks Sicherheit garantieren könnten. Doch bisher haben die Iraker
diesen Beweis nicht erbracht. Der Überraschungsbesuch von
US-Präsident Bush in Bagdad lässt sich als Signalversuch von Stärke
deuten. Doch Bush bleibt nicht viel Zeit, das Irak-Fiasko mit einer
neuen Strategie zu wenden. Eines ist heute schon sicher. Der
Schiiten-Einfluss Irans auf die Region wurde durch den Krieg
gestärkt.

Originaltext: Rheinische Post
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