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Freie Presse (Chemnitz): Zentralrat der Juden: Schönbohm bagatellisiert Rechtsextremismus - Kramer: "unsägliche" Innenminister sollte besser schweigen

Geschrieben am 25-04-2006

Chemnitz (ots) - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat vor
einer Verharmlosung des rassistischen Überfalls auf den
Deutsch-Äthiopier in Potsdam gewarnt. Generalbundesanwalt Kay Nehm
habe völlig zu Recht die Ermittlungen übernommen, sagte
Generalsekretär Stephan Kramer der Chemnitzer "Freien Presse"
(Dienstagausgabe). Das habe nichts mit einer Stigmatisierung
Brandenburgs zu tun. Das viel größere Problem sei der "unsägliche"
Innenminister Jörg Schönbohm (CDU). "Es wäre besser für das Land, er
würde schweigen", meinte Kramer. Damit wäre Brandenburg mehr gedient.
Die Potsdamer hätten die Dimension des Verbrechens erkannt und mit
ihrer Demonstration eindeutig Position bezogen, "während der
Innenminister versucht, die rechtsextreme Tat zu bagatellisieren".
Brandenburg sei trotz des Law-und-Order-Mannes Schönbohm bei den
rechtsextremen Straftaten trauriger Spitzenreiter. Rechtsextremismus
bleibe aber ein gesamtdeutsches Problem und könne nicht den
Ostdeutschen mit ihrer DDR-Vergangenheit in die Schuhe geschoben
werden.

Originaltext: Freie Presse (Chemnitz)
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=46027
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_46027.rss2

Rückfragen bitte an:
Freie Presse (Chemnitz) Berliner Büro 030/22080461


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