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Rheinische Post: Frühe Förderung, was sonst!

Geschrieben am 09-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Detlev Hüwel

Das Land NRW geht den richtigen Weg, wenn es alle Kinder mit
Sprachproblemen frühzeitig fördert. Das ist allemal preiswerter als
später Jugendliche, die wegen mangelnder Deutschkenntnisse in der
Schule versagen und dann keinen Job bekommen, dauerhaft zu
alimentieren.Die Zahlen überraschen nicht. Im Vorfeld war mit 40 000
zu fördernden Kindern gerechnet worden; tatsächlich sind es
voraussichtlich 34 000 in diesem Jahr. Dass in Ballungszentren ein
höherer Förderbedarf besteht als in ländlichen Regionen ist auch
nicht verwunderlich, denn soziale Brennpunkte befinden sich nun
einmal vorrangig in den Städten. Es ist anzunehmen, dass bei Kindern
aus zugewanderten Familien die Sprachdefizite signifikant höher sind
als bei Einheimischen - was aber nicht bedeutet, dass hier alles in
Ordnung wäre. Mangelnde Kommunikation im Elternhaus und das dumpfe
Verharren schon kleiner Kinder vor Fernseher und Playstation lassen
befürchten, dass auch hier großer Förderbedarf besteht. Man darf
daher auf die genauen Zahlen gespannt sein, die noch ermittelt
werden. Auch wird sich zeigen, ob die Kitas ausreichend vorbereitet
sind, um die nicht leichte, aber lohnende Sprachförderung zu leisten.
Das Gemäkel am Testverfahren und am möglichen Unterrichtsausfall
wirkt vor diesem Hintergrund eher kleinlich.

Originaltext: Rheinische Post
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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303


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