(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Der Verbraucher und die Strompreise Von wegen machtlos

Geschrieben am 09-08-2007

Cottbus (ots) - Nein, Wettbewerb herrscht auf dem deutschen
Strommarkt noch lange nicht. Trotzdem ist der Verbraucher mächtiger,
als er bislang geglaubt hat. Zumindest haben die Verbraucherzentralen
den Stromkunden gestern aufgezeigt, dass sie sich gegen vermeintliche
Abzocke der Konzerne durchaus wehren können. Und das Beispiel
Vattenfall belegt dies besonders eindrucksvoll. Es kommt Schwung in
den Strommarkt. Das ist gut so. Zufrieden ist jedoch niemand mit der
Liberalisierung der vergangenen zehn Jahre, weil immer noch vier
Versorger den eigentlichen Markt dominieren. Und unklar ist, wie der
in den Kinderschuhen steckende Wettbewerb wirklich angekurbelt werden
könnte. Das Thema steht nun seit Monaten ganz oben auf der
politischen Agenda, vor allem, weil der Verbraucher sich drangsaliert
fühlt, weil die Kunden unzufrieden sind und sie daraus keinen Hehl
mehr machen - die Konzerne streichen satte Gewinne ein, der Bürger
wird geschröpft, das ist die vorherrschende Meinung. Die Politik hat
für solche Stimmungen zum Glück immer noch ein feines Gespür - ohne
Einfluss und damit machtlos ist der Verbraucher also auch deshalb
nicht.
Hilft staatliche Preiskontrolle? Oder helfen Preisobergrenzen,
vielleicht sogar die Besteuerung von Gewinnmargen? Staatliche
Reglementierung entspricht grundsätzlich nicht dem Prinzip des
Wettbewerbs. Der Strommarkt hat vielmehr ein Strukturproblem. Kein
Wunder, wenn Kraftwerke und Netz in einer Hand liegen.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

86169

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: FC Energie: Dauerstreit Lepsch gegen Sander in neuer Runde Der Sieger steht fest Cottbus (ots) - Eine ganze Region fiebert dem Bundesliga-Start des FC Energie Cottbus morgen bei Bayer Leverkusen entgegen. Die Mannschaft befindet sich nach Wochen der Vorbereitung in allerhöchster Konzentration. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt hat jetzt FCE-Präsident Ulrich Lepsch den vor einigen Wochen besiegelten Waffenstillstand zwischen ihm und Petrik Sander gebrochen und die Trainerdiskussion wieder aufgemacht - zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt! Schlechtes Timing oder gar Absicht und Berechnung? Ein Schelm, wer Böses dabei mehr...

  • Rheinische Post: Umweltministerium: Hochwasser-Gefahr in Deutschland wird sich verzehnfachen Düsseldorf (ots) - Das Bundesumweltministerium rechnet mit einer weiteren massiven Zunahme der Hochwasser-Gefahr. "Das Hochwasser-Risiko in Deutschland wird sich in absehbarer Zukunft verzehnfachen", sagte der Parlamentarische Staatssekretär des Ministeriums, Michael Müller (SPD), der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Schon in wenigen Jahrzehnten müssen wir durch den Klimawandel davon ausgehen, dass es im Winter etwa 40 Prozent mehr Regenmenge, aber immer weniger Schnee- und Eis-Speicherung gibt, sodass sich die Abflüsse enorm beschleunigen", mehr...

  • Rheinische Post: Deutlich mehr Geburten in Düsseldorf als 2006 Düsseldorf (ots) - In Düsseldorf kommen weiterhin deutlich mehr Kinder zur Welt als noch 2006. Neun Prozent mehr Geburten zählte das Standesamt zwischen April und Juni. Das berichtet die Rheinische Post Düsseldorf in ihrer Freitag-Ausgabe. Zuwachs-Primus bei den Krankenhäusern ist demnach die Kaiserswerther Diakonie. Bis Mitwoch wurden dort in diesem Jahr 826 Kinder geboren - 14 Prozent mehr als bis zum gleichen Tag des Vorjahrs. In der Uni-Klinik wurde sogar schon das 1000. Kind in diesem Jahr geboren - sonst wird diese Jubiläumszahl mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Rechtsextremismus / Praktikant lietete brisante Ermittlung - Polizei räumt Fehler ein Halle (ots) - Die Präsidentin der Polizeidirektion Dessau-Roßlau, Brigitte Scherber-Schmidt, hat sich beim Leiter des Dessauer Netzwerks gegen Rechtsextremismus, Steffen Andersch, für ungerechtfertigte Ermittlungen entschuldigt. Wie die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitag-Ausgabe) berichtet, räumte Scherber-Schmidt ein, dass ein unerfahrener Praktikant die Ermittlungen leitete und Fehler auftraten. Andersch hatte Dienstaufsichtsbeschwerde eingelegt, nachdem die Polizei gegen ihn unter anderem wegen übler Nachrede ermittelt mehr...

  • Fünf Jahre nach Flutkatastrophe in Tschechien und Deutschland - Hochwasserschutz mangelhaft Berlin (ots) - Fünf Jahre nach der Jahrhundertflut an Moldau, Elbe und Donau hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den Anrainern eine schleppende Umsetzung der Hochwasserschutzgesetze und der entsprechenden Schutzpläne vorgeworfen. Die betroffenen Bundesländer hätten zwar insgesamt rund acht Milliarden Euro Schadens- und Aufbauhilfen bekommen. Damit sei jedoch vor allem die Infrastruktur in den Risikogebieten wiederhergestellt worden. Hunderte Millionen Euro seien außerdem für Deichverstärkungen, Polder, Rückhaltebecken mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht