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Rheinische Post: Bahn - wer hilft?

Geschrieben am 06-08-2007

Düsseldorf (ots) - Von Klaus Peter Kühn

Die Politik sollte sich aus Tarifkonflikten heraushalten. Der
drohenden Lokführer-Streik freilich ist die Ausnahme von der Regel.
Nicht so sehr, weil der Bund noch immer alleiniger Eigentümer der
Bahn ist. Aber: Nicht jedem, der sich auf die Bahn verlässt, steht es
frei, auf ein anderes Verkehrsmittel auszuweichen. Für diese Menschen
ist die Bahn ein Stück Daseinsvorsorge, das vom Grundgesetz geschützt
wird (Artikel 87e: "Der Bund gewährleistet, dass dem Wohl der
Allgemeinheit, insbesondere den Verkehrsbedürfnissen, beim Ausbau und
Erhalt des Schienennetzes der Eisenbahnen des Bundes sowie bei deren
Verkehrsangeboten. . . Rechnung getragen wird."). Es gibt aber auch
einen praktischen Grund für Politiker, sich einzumischen. Beide
Gegner - Bahnchef Mehdorn und Gewerkschaftschef Schell - sind aus
härtestem Holz geschnitzt und sprechen ganz offensichtlich nicht
dieselbe Sprache. Der eine denkt an Wettbewerbsfähigkeit und globale
Strategien, der andere nur an den Druck, den er auf die
Öffentlichkeit ausüben kann, und die in der Tat nicht üppigen
Einkommensverhältnisse seiner Lok führenden Ex-Kollegen. Immerhin
hat Schell gestern eingeräumt, die 31-Prozent-Lohnforderung sei kein
Dogma.

Originaltext: Rheinische Post
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