| | | Geschrieben am 07-08-2007 "Koalition springt mit Reform zu kurz - Nachbesserungen zugunsten mittelständischer Unternehmen dringend nötig!"
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 Berlin (ots) - Anlässlich der Kabinettsberatung für ein
 Wagniskapitalbeteiligungsgesetz am morgigen Mittwoch, 08. August,
 erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Prof. Dr.
 Kurt J. Lauk:
 
 "Koalition springt mit Reform zu kurz - Nachbesserungen zugunsten
 mittelständischer Unternehmen dringend nötig!"
 
 "Der Entwurf ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung
 international wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen für privates
 Beteiligungskapital. Mit der Beschränkung auf den
 Wagniskapitalbereich wird aber das ursprüngliche Reformziel,
 internationales Kapital zugunsten des Mittelstands nach Deutschland
 zu lenken, nicht erreicht. Weil die klassische Bankenfinanzierung in
 vielen Bereichen ergänzt werden muss, sind gerade mittelständische,
 nicht börsennotierte Unternehmen dringend auf neue, innovative
 Finanzierungsquellen wie Private Equity angewiesen. Nur mit frischem
 Kapital können diese Unternehmen Forschung und Innovationen
 finanzieren und dadurch auch Arbeitsplätze sichern beziehungsweise
 schaffen."
 
 Dies erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V.,
 Prof. Dr. Kurt J. Lauk, anlässlich des vom Bundesfinanzministerium
 vorgelegten Referentenentwurfs für ein
 Wagniskapitalbeteiligungsgesetz.
 
 Die Ausweitung des Gesetzes auf den gesamten Private
 Equity-Bereich bedürfe - entgegen dem Ansatz des aktuellen Entwurfes
 - keiner besonderen Gegenfinanzierung. Denn die befürchteten
 Steuerausfälle blieben schon deswegen aus, weil die zu besteuernden
 Fonds ja erst einmal nach Deutschland geholt werden müssten, so Lauk.
 
 Lauk weiter: "Wo bislang nichts besteuert wird, fällt auch nichts
 weg, wenn steuerliche Lasten abgesenkt werden, um die internationalen
 Standards zu erreichen. Erst wenn es gelingt, mehr Private
 Equity-Fonds nach Deutschland zu holen, wird der deutsche Fiskus
 überhaupt profitieren."
 
 Um internationales Niveau bei der Besteuerung von Private
 Equity-Fonds zu erreichen, fordert der Wirtschaftsrat daher:
 
 - Die Beschränkung auf Finanzierungen in Wagniskapital muss
 entfallen. Andernfalls bleibt der gesamte Buy-Out-Bereich bei
 der Reform unberücksichtigt. Leidtragend ist der deutsche
 Mittelstand.
 
 - Die Steuertransparenz auf Fondsebene muss umfänglich abgesichert
 werden. Bisher vorhandene Interpretationsspielräume müssen
 dringend beseitigt werden. Kann der Steuerberater den Fonds
 steuerliche Transparenz nicht ohne Wenn und Aber zusichern,
 werden sie sich auch nicht in Deutschland niederlassen.
 
 - Die Carried-Interest-Besteuerung sollte schon deswegen nicht
 verschärft werden, weil eine Gegenfinanzierung der Reform nicht
 erforderlich ist - die zu besteuernden Fonds werden dadurch ja
 erst nach Deutschland geholt. Zudem entfernt die geplante
 Besteuerung von 60% statt bisher 50% des Carried Interest
 Deutschland weiter vom internationalen Standard.
 
 Lauk: "Die Große Koalition muss die guten Ansätze des
 Gesetzentwurfs weiterentwickeln. Deutschland kann es sich nicht
 leisten, den Mittelstand bei der Reform außen vor zu lassen und ihm
 die dringend erforderlichen Finanzmittel zu versagen. Private Equity
 ist kein Teufelszeug, sondern für viele mittelständische Unternehmen
 die einzige Chance, an Kapital und Know-How für ihre Fortentwicklung
 und Positionierung im internationalen Wettbewerb zu kommen!"
 
 Originaltext:         Der Wirtschaftsrat der CDU
 Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42899
 Pressemappe via RSS : feed://www.presseportal.de/rss/pm_42899.rss2
 
 Pressekontakt:
 Wirtschaftsrat der CDU e.V.
 Erwin Lamberts
 Pressesprecher
 Luisenstraße 44
 10117 Berlin
 Tel. 030/24087-301
 Fax. 030/24087-305
 E-Mail: pressestelle@wirtschaftsrat.de
 e.lamberts@wirtschaftsrat.de
 
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