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Saarbrücker Zeitung: Tiefensee fordert Kompromissbereitschaft im Tarifkonflikt bei der Bahn

Geschrieben am 06-08-2007

Saarbrücken (ots) - Angesichts des angkündigten Lokführerstreiks
hat Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) die Deutsche Bahn
AG und die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) zur
Kompromissbereitschaft aufgefordert. Eine Lösung des Tarifkonfliktes
sei nur möglich, "wenn Extrempositionen verlassen werden und
realistische Eckpunkte als Verhandlungsbasis auf den Tisch kommen",
sagte Tiefensee der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe). Sowohl
der Bahnkonzern als auch die Gewerkschaft hätten eine hohe
Verantwortung für die Bahnkunden und die Volkswirtschaft insgesamt,
betonte der Minister.

Die Öffentlichkeit erwarte das ernsthafte Bemühen beider Seiten,
den Konflikt rasch zu beenden. Dabei seien die Belange der Kunden und
die finanzielle Situation der Bahn AG genauso zu berücksichtigen wie
die angemessene Bezahlung aller Beschäftigten, "also auch der
Lokführer". Der im vergangenen Monat ausgehandelte Tarifvertrag mit
den anderen Bahngewerkschaften und der Weg dorthin weise die
Richtung, "wie man vorgehen kann, wenn ein Wille zur Einigung
besteht".

Zugleich verwies Tiefensee darauf, dass nicht nur Reisende,
sondern auch Unternehmen und ihre Produktionsprozesse von einem
Streik negativ betroffen seien. Daher müsse "alles Erdenkliche getan
werden, den möglichen Schaden zu minimieren", so der Minister.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
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Rückfragen bitte an:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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