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Kölner Stadt-Anzeiger: SPD-Haushälter Schneider verlangt Kürzung der Agrarsubventionen Kritik an Untätigkeit Seehofers

Geschrieben am 06-08-2007

Köln (ots) - Köln - Angesichts höherer Erlöse für die deutsche
Landwirtschaft hat der haushaltspolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, eine Kürzung der
Agrar-Subventionen verlangt. Schneider sagte dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe): "Die Preise für die Produkte der
Landwirtschaft entwickeln sich derzeit außerordentlich günstig. Da
ist es dann aber auch an der Zeit, an die Agrar-Subventionen
ranzugehen und über Kürzungen nicht nur nachzudenken." Mit Blick auf
den zuständigen Ressort-Chef Horst Seehofer (CSU) fügte Schneider
hinzu: "Allerdings habe ich von Seehofer dazu noch keinen
konstruktiven Vorschlag gehört." Der Minister "scheint mehr mit
anderen Dingen beschäftigt zu sein", sagte Schneider mit Anspielung
auf die Berichte über Seehofers Privatleben.
Kritisch ins Gericht ging der SPD-Haushaltsexperte zudem mit
Verteidigungsminister
Franz Josef Jung (CDU). Unter Hinweis auf die bald anstehenden
Ausschuss-Beratungen zum Bundeshaushalt 2008 erklärte Schneider:
"Jung steckt das Geld überwiegend in neue Rüstungsvorhaben. Das ist
nicht in Ordnung." Schneider unterstrich: "Geld für neue
Waffensysteme gibt es erst, wenn die Wehrsold-Erhöhung und die
Kasernensanierung erledigt ist."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
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