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Rheinische Post: Atom-Geschäfte - Von GODEHARD UHLEMANN

Geschrieben am 26-07-2007

Düsseldorf (ots) - Eines der außenpolitischen Lieblingsthemen des
französischen Staatspräsidenten ist eine Mittelmeerunion nach dem
Vorbild der EU. Nicolas Sarkozy schwebt ein solches Bündnis unter
französischer Leitung vor. Er hatte es im Wahlkampf immer wieder
thematisiert und als Alternative zum EU-Beitritt zum Beispiel auch
der Türkei empfohlen. Da hätten dann gleichsam im Vorhof Europas auch
die islamischen nordafrikanischen Mittelmeeranlieger Platz, denen
sich der Franzose verbunden fühlt. Bei seinem Besuch in Libyen
fordert er vom Rest der Welt, den arabischen Ländern einen
verantwortungsvollen Umgang mit der Atomenergie zuzutrauen. Die
Atomkraft dürfe ihnen nicht verweigert werden.

Damit hat er zweifellos Recht. Doch um der Wahrheit die Ehre zu
geben: Dies hat auch niemand gefordert. Jedes Land der Welt hat das
Recht auf friedliche Nutzung von Kernenergie. Doch die Betonung liegt
auf friedlich. Aus diesem Grund wacht die internationale
Atomenergieagentur über die Einhaltung von Spielregeln, damit über
unkontrollierte Atomnutzung nicht doch der Weg zu Atomwaffen geebnet
wird. Frankreich als Verkäufer von Atomtechnologie sollte darauf
achten und nicht den Eindruck erwecken, als wolle man die Moslems
abkoppeln.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rückfragen bitte an:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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