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WAZ: Der Außenminister, der Präsident Steinmeiers Vorstoß - Leitartikel von Ulrich Reitz

Geschrieben am 25-07-2007

Essen (ots) - Es werden schon noch ein paar Hektoliter Ruhrwasser
durch den Kemnader See fließen, bis wir einen neuen Bundespräsidenten
haben. Und ohnehin sind politische Aussagen im Sommerloch so haltbar
wie Schokoladeneis in der Sonne über Bochum. Und doch ist es nicht
ohne Bedeutung, wenn Steinmeier, weniger als Außenminister denn als
SPD-Schwergewicht, sich für Horst Köhlers Wiederwahl stark macht.
Eine Vorliebe für Köhlers Gesinnung wird kaum dahinterstecken.
Köhler ist ein Liberaler, diffamierungsdeutsch: ein Neoliberaler.
Auch, dass Köhler die CDU bisweilen neckt, dürfte Steinmeier nicht zu
seinem Vorstoß bewogen haben. Eher schon der schwelende
Richtungsstreit innerhalb der SPD um Rot-Rot-Grün versus Ampel aus
SPD, FDP und Grünen. Köhler ist eine Erfindung der FDP, des FDP-Chefs
Westerwelle sogar; als SPD-Vorschlag mithin ein personifiziertes
Koalitionssignal.
Mit der Sympathiekundgebung für Horst Köhler stützt Steinmeier
seinen haltsuchenden Vorsitzenden. Und zeigt doch zugleich, dass er
nicht nur Außenpolitik kann, dieser
Ersatzkanzlerkandidatenhoffnungsträger.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55903
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Rückfragen bitte an:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: (0201) 804-0
zentralredaktion@waz.de


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